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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster
Ausgabe 5/2023
Jugend/Famile/Sport
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Nähen, Gipsen und Reanimieren

Schülerinnen beim Nähen am EEK.

Elbe-Elster Klinikum beteiligte sich am Brandenburger Zukunftstag

Am 27 April fand im Land Brandenburg der 21. Zukunftstag statt. Daran hat sich neben vielen Unternehmen im Landkreis Elbe-Elster auch das Elbe-Elster Klinikum mit seinen 3 Standorten beteiligt und insgesamt 110 Schülern die Möglichkeit gegeben, in den Krankenhausalltag hineinzuschnuppern. Nach 2 Jahren Corona, in denen die Veranstaltungen nur online stattfinden konnten, hat sich das EEK wieder besonders auf eine Präsenzveranstaltung gefreut.

Der Tag startete für Schülerinnen und Schüler um 9 Uhr. Neben kurzen Vorträgen zu den Ausbildungsberufen am Elbe-Elster Klinikum durch unsere Praxisanleiterinnen gab es auch Einblicke in das Medizinstudium. In Finsterwalde berichtete beispielsweise Frau Kaupisch, Oberärztin der Inneren Medizin, über ihren persönlichen Werdegang und die einzelnen Abschnitte in der Ausbildung zur Fachärztin.

In einem Stationsbetrieb konnten unsere Gäste dann selbst tätig werden und hinter die Kulissen der einzelnen Bereiche sehen. Besonders interessant und aufregend war der Einblick in die OP- und Notaufnahmetätigkeiten. Die Jungen und Mädchen der 7. bis 10. Klassen konnten sich dort selbst im Nähen, Arm Eingipsen und Reanimieren ausprobieren.

Auch die Röntgenabteilungen, Physio- und Ergotherapien und Funktionsabteilungen wie die Endoskopie beteiligten sich am Programm und zeigten den Schülerinnen und Schülern Teile ihrer täglichen Aufgaben. Nach vielen Stationen, Gesprächen und Eindrücken wurden unsere Gäste dann gegen 13:30 Uhr in den wohlverdienten Feierabend entlassen.

„Die Schüler waren durchweg begeistert und haben toll mitgemacht“, berichtet Praxisanleiterin Frau Kuhl aus Herzberg. „Wir hoffen, dass wir dadurch Praktikanten und schlussendlich Auszubildende gewinnen können.“ Das Klinikum bietet Ausbildungen zur Pflegefachfrau/-mann, zur Operationstechnischen Assistenz, zur Medizinisch-technischen Radiologieassistenz und das Hebammenstudium. Zudem kooperiert es mit der Technischen Universität Dresden und der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane zur Praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden.

Sarah Henschel
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit