Ohne Regeln funktioniert es nicht
Geschlossen sollte man durch ein schwingendes Seil laufen.
Ein Tip-Top-Team!? Klasse 7b absolvierte Teamtag
Am 25. April hatten wir Herrn Gaudlitz in unserer Klasse zu Gast. Wir unterhielten uns darüber, wie weit wir als Team Klasse 7b schon sind. Zunächst äußerte sich jeder, was er sich unter einem Klassenteam vorstellt. Es gab interessante Argumente: Niemand hat das Recht, den anderen zu beleidigen, zu verletzen oder auszugrenzen. Schnell kamen wir zu dem Ergebnis, dass es ohne Regeln in keinem Lebensbereich läuft. Unsere Fußballer, Handballer und andere Freizeitsportler erklärten, wie ein Mannschaftsspiel nur durch Einhaltung der Spielregeln funktioniert.
Wir erinnerten uns dann an unsere Klassenregeln, die wir zu Beginn des Schuljahres gemeinsam erarbeitet hatten. Sie sind uns allen bekannt und machen Sinn, damit sich alle Schüler in der 7b wohl fühlen. Die anonyme Umfrage zum Klassenklima bestätigte, dass die meisten Schüler gern in die 7b gehen. Zur Auflockerung hatten wir Spaß beim Spiel „Obstsalat“. Interessant wurde es bei der Aktivität „Geh in die Mitte“. Alle Schüler zeigten Mut und Vertrauen. Diese Übung sollte lautlos durchgeführt werden, das fiel uns sehr schwer. Es ist ganz wichtig, dem anderen genau und aufmerksam zu zuhören. Nur dann versteht man die Aufgabe und kann diese auch richtig umsetzen.
Frau Albrecht hatte für uns einen Kuchen gebacken. Nach dieser Stärkung folgte der praktische Teil des Teamtages. Wir starteten mit der Seilübung aus der Kennenlernwoche. Die 24 Schüler der Klasse 7b schafften es beim 2. Versuch, geschlossen durch das schwingende Seil zu laufen. Alle waren erstaunt, wie super das geklappt hat. Wir sind auf dem Weg, uns zu einem Tip Top Team zu entwickeln. Weiterhin musste ein Ball gemeinsam über Röhren transportiert werden. Dazu sind Absprachen untereinander notwendig. Ein anderer Ball sollte jeweils von 12 Schülern nur mit Seilen bewegt werden. Das war eine Übung, die sehr viel Zusammenarbeit erforderte, denn jedes Seil hatte eine wichtige Funktion, damit der Ball nicht runterfällt. Das gemeinsame Erreichen des Ziels stand immer im Vordergrund. Den Abschluss dieses Programms bildete die „Moor-Übung“. Hier zeigten sich noch Reserven und in der Auswertungsrunde wurde deutlich, dass sich jeder auf seine Aufgabe hätte besser konzentrieren können und so wäre auch diese Herausforderung gelungen.
Es war ein ganz anderer Schultag für uns, der uns viel Freude bereitete. Wir lernten, dass der Alltag nur im Team gut funktionieren kann. In den Mittelpunkt rückten wir dabei, aufeinander zu zugehen und sich zu respektieren.
Vielen Dank an Herrn Gaudlitz für die schönen Spielideen und die Geduld mit uns.
Klasse 7b
Oberschule Falkenberg