Gruppenbild der Falkenberger Oberschüler und ihrer Lehrer.
„Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.“ (aus dem Talmud)
Kürzlich traten Schüler der zehnten Klassen der Oberschule Falkenberg eine zweitägige Reise nach Krakau und Auschwitz an. Ihr Ziel war es, den Spuren Oskar Schindlers zu folgen und zu verstehen, warum dieser Mann über 1.100 Juden vor dem sicheren Tod bewahrte.
Bereits zuvor im Deutschunterricht viel über den Judenretter gehört, gesehen und gelesen, ergänzten die Schüler ihr Wissen zunächst mit der Besichtigung des ehemaligen Krakauer Ghettos und der Emaillewaren-Fabrik Schindlers.
Der nächste Tag führte die Schüler in das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz/Birkenau. Die Geschichte dieser düsteren Vergangenheit versetzte die Exkursionsteilnehmer in Fassungslosigkeit. Obwohl sie sich im Vorfeld intensiv mit dem Holocaust auseinandergesetzt haben, wurden sie von dem Gesehenen und Gehörten zutiefst ergriffen und legten an der Todeswand in Gedenken an alle dort gefallenen Häftlinge im Namen der Oberschule Falkenberg einen Blumenkranz nieder und verharrten in einer Schweigeminute.