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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster
Ausgabe 5/2024
Aus der Kreisverwaltung
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Lausitz-Beauftragter übergab Scheck an Landrat Jaschinski

Stehen hinter dem ambitionierten Projekt zur Errichtung eines „Campus Nachhaltige Lebensmittelerzeugung“ in Elbe-Elster v.l.n.r.: Marten Frontzek, Amtsdirektor Amt Kleine Elster, Lutz Kilian, Vorsitzender der Fraktion SPD/FDP/GrüneB90 im Kreistag EE, Landrat Christian Jaschinski, Lausitz-Beauftragter Dr. Klaus Freytag, Clemens Große Macke vom DIL, Dr. rer. nat. Michael Haubold-Rosar (Direktor FIB), Helfried Ehrling, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag EE, und Dr. forest. Dirk Knoche (stellv. Direktor FIB).

48.000 Euro Förderung für Studie zum Bau des „Campus Nachhaltige Lebensmittelerzeugung“ in Finsterwalde

Für sein ambitioniertes Projekt zur Errichtung eines „Campus Nachhaltige Lebensmittelerzeugung“ bekommt der Landkreis Elbe-Elster eine Landesförderung: Der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, hat am 17. April einen symbolischen Scheck über 48.000 Euro an Landrat Christian Jaschinski übergeben. Mit einem Gesamtaufwand von rund 80.000 Euro will der Kreis eine Studie zu wirtschaftlichen, technologischen und rechtlichen Aspekten zum Bau und Betrieb des Campus erstellen.

Dr. Klaus Freytag: „Die Studie ermöglicht eine gründliche Vorbereitung des wichtigen Projekts. Dieser Schritt ist grundlegend, um den wirtschaftlichen Grundstein für den Campus zu legen und eine fundierte Entscheidung in Bezug auf das Budget und die Finanzierung treffen zu können. Der Campus kann ein Beispiel für den fortschrittlichen Ansatz in der Lebensmitteltechnologie und -produktion werden. Er könnte die lokale Wirtschaft stärken und neue Perspektiven in der Lausitz eröffnen.“

Mit dem „Campus Nachhaltige Lebensmittelerzeugung“ will der Landkreis Elbe-Elster im Industrie- und Gewerbepark Massen-Niederlausitz in Finsterwalde ein Zentrum für Forschung und Anwendung sowie Aus- und Weiterbildung etablieren. Dieses soll sich mit der Herstellung von Lebensmitteln und Naturstoffen unter den Prämissen Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Damit könnte in der landwirtschaftlich geprägten Region ein neuer Forschungszweig etabliert werden, der durch seine Anwendungsorientierung auch wirtschaftliche Effekte erzielen könnte. Dabei sollen drei bestehende wissenschaftliche Einrichtungen zusammenarbeiten: das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL) in Quakenbrück, das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e. V. (ILU) in Bad Belzig sowie das Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. (FIB) in Finsterwalde. (tho)