Die Zuhörer des Workshops von Jenny Kang (l.) und Jessica Bauer (r.) wurden in die Auswertung ihres Praktikumsaufenthaltes mit einbezogen. 2.v.r. Landrat Christian Jaschinski.
Am Dienstag, dem 30. April 2024, fand am Oberstufenzentrum Elbe-Elster, Abteilung 1 Sozialwesen, der Europatag statt. Der Landrat des Landkreises Elbe Elster, Christian Jaschinski, Vertreter der Praxiseinrichtungen, Auszubildende aus den Abteilungen des OSZ EE, Lehrkräfte aus anderen Oberstufenzentren und weitere Gäste fanden sich um 9 Uhr in der Aula des Oberstufenzentrums ein.
„In Elbe-Elster daheim, in Europa zuhause" – mit diesen Worten begrüßte die Schulleiterin Sabine Lundström die Gäste und kam auf den geschichtlich-politischen Hintergrund Europas, sowie auf die Europawahl zu sprechen. Sie selbst sieht die von Erasmus (Programm der EU für allgemeine und berufliche Bildung) geförderten Auslandspraktika als eine große Chance der persönlichen Weiterentwicklung, um neue Perspektiven kennenzulernen und Europa in seiner Vielfalt zu erleben. Anschließend betonte Landrat Christian Jaschinski in seiner Rede die Bedeutung von Bildungsaustauschprogrammen für die persönliche und berufliche Entwicklung der Schüler. Gerade das aktuelle Förderprogramm Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. „Verwandeln wir gemeinsam und zum Nutzen Aller unsere Herausforderungen in Chancen! Dann bleibt Europa, was es heute ist: Ein guter Platz zum Leben und eine Kraft zum Guten in unserer Einen Welt“, so der Landrat abschließend.
Nach der Vorstellung des Tagesablaufs durch Jenny Kang, Schülerin im dritten Ausbildungsjahr zur staatlich anerkannten Erzieherin am Oberstufenzentrum, starteten die ersten Workshops mit Präsentationen der Teilnehmer des Austauschprogramms bei dem neun Schüler/innen aus den dritten Lehrjahren der Erzieher und Heilerziehungspfleger in Workshops Erfahrungen und Eindrücke aus ihren Auslandspraktika präsentieren. Die Schüler/innen sammelten wertvolle kulturelle Eindrücke in der Arbeit mit Menschen in unterschiedlichen Ländern. Sie berichteten von ihrem Tagesablauf, traditionellen Hintergründen und verglichen ihre Praxiserfahrungen mit denen, die sie zuvor in deutschen Einrichtungen sammeln konnten. Ebenso führten sie Diskussionsrunden und Mitmach-Aktivitäten mit den Besuchern durch, um diese an ihren Erlebnissen und Aufgaben im Auslandspraktikum teilhaben zu lassen. Auch erwähnten die Schüler/innen die Erweiterung ihrer Fremdsprachenkompetenz und brachten den Besuchern während den Workshops die verschiedenen Sprachen etwas näher.
Für die Essenverpflegung der Gäste sorgte die Klasse SB22B der Sozialassistenten mit einer kleinen, aber vielfältigen Auswahl an europäischen Spezialitäten.
Nach Danksagung der Abteilungsleiterin Andrea Koppen für die gelungenen Workshops, übernahm der Staatssekretär Herr Ubbelohde die feierliche Übergabe der Zertifikate, der Europapässe, an die Teilnehmer am Erasmus Programm. „Europa entsteht, indem es erlebt wird", sagte er und bedankte sich bei allen teilnehmenden, zukunftsorientierten Schüler/innen, welche ihre Spuren in Europa hinterlassen haben. Auch Frau Lundström bedankte sich bei allen Schüler/innen, den Lehrkräften und Mitwirkenden, sowie bei den ERASMUS-Koordinatoren Herrn Kurek und Frau Fiedler für ihre Organisation. Der Europatag bot vielen zukünftigen Auszubildenden die Möglichkeit des Kennenlernens eines Auslandspraktikums und Europa aus kulturellen und sozialen Aspekten zu erleben. (tiwa)
Übrigens, es sind noch freie Ausbildungsplätze am OSZ EE, Abteilung Sozialwesen für die Ausbildung zum Sozialassistenten/in und Heilerziehungspfleger/in frei. Bei Interesse, bitte bewerben Sie sich.