Landrat Christian Jaschinski (r.) empfing Bildungsminister Steffen Freiberg zu einem Gespräch in der Kreisverwaltung des Landkreises Elbe-Elster.
Der brandenburgische Minister für Bildung, Jugend und Sport, Steffen Freiberg, besuchte am 21. August 2025 die Kreisverwaltung Elbe-Elster. Im Rahmen des Gesprächs mit Landrat Christian Jaschinski wurden zentrale Fragestellungen der Bildungs- und Betreuungslandschaft im Landkreis erörtert.
An dem Austausch nahmen zudem Dezernentin für Bildung, Jugend und Soziales Anja Miersch, Amtsleiter für Jugend, Familie und Bildung Rainer Pilz, Büroleiter des Landrates Florian Pinkawa sowie Referatsleiterin Dr. Lena Irmler (Qualitätsentwicklung und Monitoring in der Kindertagesbetreuung sozialpädagogische Berufe, Praxisunterstützung Kita, Landeskitaplan) teil.
Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Fortführung des DigitalPakts 2.0, die Umsetzung des Startchancen-Programms, der Ausbau des Ganztagsangebots ab 2026 sowie die Verwendung des neuen Sondervermögens für Strukturförderung.
„Wir brauchen Planungssicherheit – für Schulen, Familien und den Landkreis. Die angekündigten Fördermittel müssen zügig bei uns ankommen, damit wir nachhaltig investieren können“, forderte Landrat Christian Jaschinski.
Minister Steffen Freiberg betonte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit: „Der Staat muss dort investieren, wo es zählt – in Betreuung und Bildungsgerechtigkeit. Deshalb ist der Austausch mit den Landkreisen für uns unverzichtbar.“
Auch Themen wie Kitafinanzierung bei sinkenden Geburtenzahlen und die Personalsituation an Schulen kamen zur Sprache. Besonders betont wurde die Forderung nach verlässlichen Rahmenbedingungen für den geplanten Ganztag: „Wir müssen heute die Strukturen aufbauen, die Kinder und Eltern morgen brauchen“, so Anja Miersch.
Das Gespräch verlief konstruktiv. Alle Beteiligten waren sich einig: Nur durch abgestimmtes Handeln zwischen Land und Kommunen lässt sich der Wandel im Bildungsbereich meistern. (tho)