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Amtsblatt für die Stadt Elsterwerda
Ausgabe 1/2024
Nichtamtlicher Teil
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Elsterwerdas Bürgermeisterin und ihr Stellvertreter mit Büchern bewaffnet

Vorlesetag in Elsterwerda ein freudiges Ereignis für den Nachwuchs

„Vorlesen verbindet!“, unter diesem Motto lud die gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung in diesem Jahr am 17. November zum nunmehr 20. Bundesweiten Vorlesetag. Zahlreiche Vorleser, darunter auch stets viele Personen des öffentlichen Lebens, nutzen diesen, um Kindern in Schulen und Kitas vorzulesen oder sie zur Stippvisite in ihrem Arbeitsumfeld willkommen zu heißen.

So auch Elsterwerdas Bürgermeisterin Anja Heinrich. Gern kam Sie der herzlichen Einladung zum Vorlesen in der „Stark fürs Leben“-Schule Elsterwerda nach und las den Kindern, auf Empfehlung der Lehrkräfte, das Buch „Du spinnst wohl“ von Kai Pannen vor, in dem die kleine Fliege Bisy eines schönen Dezembermorgens der grummeligen, dicken Spinne Karl-Heinz ins Netz geht und, nach Spinnenart zum Paket verschnürt, bis Heiligabend im Netz baumeln soll. Bisy bleiben 24 Tage, um Karl-Heinz von seinen Festtagsplänen abzubringen. 24 Tage, um der Spinne so richtig auf die Nerven zu gehen. Und auf einmal stellt sich die Frage, wer hier eigentlich Opfer und wer Täter ist und von der Beute als Weihnachtsbraten zum Freund wird.

Aufmerksam folgten die Kinder der gelesenen Geschichte.

Schulleiterin Anne Bartels bedankte sich im Namen der Schülerinnen und Schüler für den Besuch und das Lese-Engagement.

Ansgar Große, Stellvertreter der Bürgermeisterin, freute sich über die Möglichkeit, für die Kinder der Kita Waldwichtel aus Kraupa zu lesen. Ganz in seinem Element brachte der aktive, ehrenamtliche Feuerwehrmann den Kindern das Buch „Siggi und die Feuerwehr“ von Siegfried Lapawa näher. Zur Begeisterung der Kinder kam er sogar in der echten Montur eines Feuerwehrmannes und zeigte den Kinder n, was zu einer solchen Ausrüstung alles dazugehört. Da, aufgrund von Personalmangel in der Kita, der Besuch in der Stadtbibliothek nicht möglich war und der stellvertretende Bürgermeister die Kinder spontan in ihrer Kita besuchte, bot es sich an, in ihrem gewohnten Umfeld gleich mal den Ernstfall zu proben. So vermittelte Ansgar Große, wie sich die Kinder im Falle von Rauchentwicklung verhalten und die Räume der Kita verlassen sollten, um sich in Sicherheit zu bringen. Als „kleine, krabbelnde Raupen“ wurde den Kindern auf spielerische Weise somit auch noch Wissen vermittelt, was ihnen sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.