Nach einem verkorksten Saisonstart pirschte sich der VfB Eintracht Fraureuth in der DCU-Bundesliga immer näher an Platz 3, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigen würde, heran. Zunächst gastierte der damalige Tabellenführer Radeberger SV in Fraureuth. In einem hart umkämpften Match, in dem die Gäste fast komplett in Führung lagen, siegte die Eintracht dann doch mit 5209 : 5173 Punkten. Überragender Akteur war dabei Willy Schumann, der 960 Kegel von der Platte fegte und damit das höchste Resultat des gesamten Spieltages erzielte.
Danach ging es in die Landeshauptstadt. Dass bei dem bis dato zuhause noch ungeschlagenen SV Dresden-Neustadt die Trauben hoch hingen, war allen klar. So kam die 5178 : 5360 Niederlag nicht überraschend.
Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde war dann klar, dass der Sieger aus dem Duell Eintracht Fraureuth gegen den KSV Heinrichsbrücke Gera ganz nahe an die Meisterrunde rücken würde. Die Gastgeber konnten trotz einiger Personalprobleme den Gegner über die gesamte Spieldauer kontrollieren und fuhren einen sicheren Sieg mit 5213 : 5116 getroffenen Kegeln ein. Die Meisterrunde war zum Greifen nah – doch auch schnell wieder Geschichte. Da zeitgleich der Radeberger SV unerwartet in Dresden gewann, waren die ersten drei Plätze unerreichbar für die Eintracht.
Nichts desto trotz fuhr man mit festem Siegeswillen zum abschließenden Spiel nach Chemnitz. Immerhin ging es für beide Teams noch um Platz vier, welcher in den PlayDowns den vermeintlich leichteren Gegner erwarten ließ. Fraureuth ging von Beginn an selbstbewusst zu Werke und nutzte auch die Schwächen, die die Hausherren boten, konsequent aus. Obwohl der amtierende deutsche Vizemeister Alexander Leiott für Chemnitz 1026 Kegel in die Wertung brachte, fuhren die Gäste mit 5481 : 5398 einen sicheren Sieg ein. Mit Armin Sonntag (959), Willy Schumann (944), Reiner Schumann (924) und Max Kuhr (907) übertrafen vier Fraureuther Spieler die 900er Marke.
In den PlayDowns geht es nun gegen den TV Unterlenningen, den Sechsten der Süd-Gruppe.