Schmiedefeld im Sommer
Startpunkt
Richard-Möller-Schanzen/Schmiedefeld
„Ob Sommersonne – Winterwelt. Dein Reiseziel heißt Schmiedefeld“.
Das war das Ziel unserer Wanderung am ersten Wochenende im März. Fielen am Anfang noch einige Schneeflocken, ab zweiten Tag gab es nur noch Sonne. Da, wo der Rennsteiglauf endet, in Schmiedefeld, gibt es am Waldrand das kleine Hotel „Im Kurpark“. Umgeben von zwei Teichen und Ruhe fühlten wir uns sehr wohl. Der Nachmittag ließ uns noch Zeit für eine Wanderung durch die verwinkelten Gassen, vorbei am Ski - Hang, hoch zum Rennsteig. Verschneite Bäume und noch etwa 10 cm Schnee hinterließen den Eindruck von Winter. Im Ort zurück besuchten wir die Touristikformation in Schmiedefeld. Eine seit Jahren sehenswerte Ausstellung mit Informationen über den Thüringer Wald, die Besiedelung, Anfänge des Wintersports Fauna und Flora.
Im Gasthaus “Zur Sonne“, Eine der noch wenigen Gaststätten, wurden wir am Abend mit gutem Essen verwöhnt. Voranmeldung erwünscht!
Am Sonntag fuhren wir dann zur Sportstättenwanderung nach Oberhof, nur 20 km entfernt. Nach einführenden Worten über den schon über 100 Jahre existierenden Wintersport im Ort ging es zur Wadeberg - Schanze mit Blick zur Eis - Arena und den Fallbachhang. Am Zieleinlauf der Rennrodelbahn ging es dann nun immer bergauf. Es lief gerade ein Trainingslauf der Jugend.
Oben, neben dem Startpunkt liegt die Langlaufhalle, die Größte in Europa mit 2000m gespurten Loipen. Auf der inne liegenden Besucherterrasse konnten wir den Langläufern bei -4 Grad Celsius zuschauen. Die nette Begleiterin führte uns anschließend noch ins Biathlonstadion. Hier gibt es regelmäßig Weltcups. Weiter ging es noch in den Kanzlergrund mit den beeindruckenden Großschanzen.
An der Thüringer Hütte wurden wir verabschiedet. Es war eine interessante Führung und das bei herrlichen Winterwetter. Auf dem bekannten Rennsteig, der an dieser Stelle vorbei kommt, ging es dann zurück nach Oberhof und mit dem Auto nach Schmiedefeld zurück. Ein kurzer Weg von unserer Pension führte uns noch zu den Jugendschanzen, die Richard – Möller – Schanzen. Drei Schanzen, als Kinder- und Jugendschanzen gebaut. Ein Blick von der großen Schanze erfordert Respekt.
Quellen: Erinnerungen, Wikipedia