Eintracht Fraureuth beendet Bundesliga-Saison auf Platz sieben

Nachdem die Fraureuther Kegler den Sprung in die Meisterrunde als Vierter der Spielgruppe Nord knapp verpasst hatten – die jeweils ersten Drei spielen den Titel aus – ging es in den PlayDowns gegen den TV Unterlenningen. Die Eintracht war auf die beiden Duelle extrem fokussiert, wollte man doch schnellstmöglich die Saison beenden, um sich auf die geplante Modernisierung der Kegelbahn konzentrieren zu können. Mit 5272 getroffenen Kegeln erziel das Team das zweitbeste Saisonresultat und ließ die restlos überforderten Südbadener satte 402 Kegel hinter sich. Bereits im ersten Drittel erarbeiteten Pirmin Sorber mit der Tagesbestleistung von 922 Holz und Ralf Wolfring (882) einen Vorsprung von 252 Punkten. Aus den konstant hohen Leistungen ragte im Schlussdurchgang noch Willy Schumann mit 884 Treffern heraus.

Das Rückspiel hätte damit eigentlich zur Kür werden können, zumal Ersatzmann Carsten Bauer nach zehn gespielten Kugeln bereits 82 Kegel getroffen hatte. Insgesamt kam er auf 921 Zähler. Erneut überzeugte Pirmin Sorber mit satten 977 Punkten. Doch dann lief bei den Gästen nichts mehr zusammen, so dass man 100 Wurf vor Schluss 245 Kegel zurück lag und die Sensation plötzlich möglich wurde. Doch die beiden Fraureuther Schlussstarter Willy Schumann (918) und Armin Sonntag (903) drehten dann nochmal auf, so dass die Niederlage mit 5412 : 5581 sich noch in Grenzen hielt und die Eintracht das Duell letztendlich zu ihren Gunsten entschied. Als Siebenter der Bundesliga kann man durchaus mit erhobenem Haupte auf die Saison zurück blicken.

Trotz Bahnumbau bleibt die Kegelbahn geöffnet

Fast schon händeringend wartet der VfB Eintracht auf den Fördermittelbescheid, um mit der Modernisierung der Kegelbahnen beginnen zu können. Die mittlerweile fast 30jährige Anlage benötigt dringendst eine Verjüngung, um auch künftig auf ihr leistungsorientierten Sport und geselliges Kegeln für die Bevölkerung durchführen zu können.

Trotz gegenteiliger Gerüchte bleibt die Vereinsgaststätte während der Baumaßnahmen komplett geöffnet. Das Vereinszimmer im Obergeschoss sowie der Biergartenbetrieb werden vom Baugeschehen in keinster Weise beeinträchtigt. Selbst der Gastraum liegt außerhalb der Bautätigkeiten, die sich ausschließlich auf die Bahnen beziehen. Und auch dort werden zumindest zwei Bahnen dauerhaft in Betrieb bleiben. Nur während des direkten Einbaus der neuen Anlage sind alle Bahnen für einen kurzen Zeitraum außer Betrieb. Der Verein freut sich nach wie vor auf seine Gäste in der gewohnten Umgebung.

(R. Schumann)

Vorstand