VfB Eintracht Fraureuth
Das Team v .l.: Andreas Banitz, Jens Matthes, Volker Döring, Ralf Wolfring, Steffen Sorber, Reiner Schumann, Matthias Jugel
Jens Matthes nach seinem erfolgreichen Match
Die beiden Topspieler der Meisterschaft Ralph Thiele (Eisenberg) und Reiner Schumann (Fraureuth) vor ihren Ergebnissen
Ralf Wolfring in Aktion
Eintracht-Senioren auf Platz 4 bei den deutschen Meisterschaften
Die Seniorenmannschaft des VfB Eintracht hatte sich zwar als Sachsenmeister für die Deutschen, die dieses Jahr in Markranstädt stattfanden, qualifiziert, doch rechnete man sich wenig Chancen auf eine vordere Platzierung aus. Im Land wird mit 4er Teams gespielt, während auf Bundesebene mit sechs Spielern angetreten wird. Hier verfügten die Fraureuther nicht über die notwendige Leistungsbreite. Nach zwei Akteuren rangierte man zwar auf dem dritten Platz, doch hatten hier mit Steffen Sorber (468 Punkte) und Ralf Wolfring (499), der besonders auf seiner zweiten Bahn mit 272 Treffern überzeugte, bereits zwei Leistungsträger ihre Partie absolviert. Etwas Hoffnung keimte dann nochmal auf, als Jens Matthes mit 472 Holz regelrecht über sich hinaus wuchs. Vor dem letzten Durchgang waren es dann aber doch wieder 90 Kegel Rückstand auf Platz drei, was bei der Qualität der Schlussstarter der sechs verbliebenen Teams realistisch nicht aufzuholen war. Was dort dann aber ablief, war „eine riesen Show für die Zuschauer“ (Zitat DCU-Präsident Jens Bernhard) und eine Werbung für den Kegelsport. Alle Akteure erspielten Resultate um die 500er Marke. Doch das Highlight fand auf den Bahnen 3 und 4 statt mit dem Eisenberger Ralph Thiele und Reiner Schumann. Hier fielen die beiden Höchstwerte der gesamten Meisterschaften. Während Thiele 554 Kegel von der Platte fegte, nur knapp unter dem deutschen Rekord blieb und seine Eisenberger zum überlegenen Titelgewinn führte, erzielte der Fraureuther mit 534 getroffenen Kegeln eine neue persönlich Bestleistung und brachte sein Team noch auf Rang vier nach vorn. Er war der einzige Starter, der mit 213 Abräumern (106 und 107 pro 25 Kugeln) die 200er Marke in dieser Teildisziplin knackte.
Im Einzel lief es dagegen für den sächsischen A-Senioren-Meister Ralf Wolfring nicht wie erhofft. Mit 415 Punkte machte er wohl das schlechteste Spiel der Saison. Als 15. im Vorlauf verpasste er den Sprung ins Finale der besten zwölf Akteure um 13 Kegel.
(R. Schumann)
Vorstand