2025 war ein ereignisreiches Jahr für unsere Gemeinde. Vieles wurde geschaffen, erneuert und zukunftsfähig gemacht.
Große Bauprojekte
Die Fertigstellung der neuen Leichtmetallhalle markiert einen wichtigen Meilenstein für den kommunalen Bauhof und die lokale Infrastruktur. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,5 Mio. Euro, wobei 66 Prozent durch das Stadtsanierungsprogramm von Bund, Ländern und Gemeinden im Fördergebiet „Siedlungskerne Wurzner Land“ gefördert wurden. Damit schaffen wir bessere Voraussetzungen für Arbeitsabläufe, Lagerung und Serviceleistungen vor Ort.
Im Herbst wurde zudem eine Regenwasserzisterne mit einem Fassungsvolumen von 100 m³ installiert. Die Maßnahme wurde mit Klima- und Energiemitteln gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union sowie Steuermitteln auf Basis des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. 80 Prozent der Ausgaben konnten so abgedeckt werden. Die Zisterne ist an die Dachflächen des Halle-Komplexes angeschlossen und dient künftig dem Bewässern von Bäumen, Hecken und Grünflächen – eine sinnvolle Ressource für unsere Gemeinde.
Auf dem Dach der Kläranlage Kleinzschepa wurde eine neue Photovoltaik-Anlage mit 27,2 kWp installiert. Ziel ist es, nach der Amortisation die Stromkosten deutlich zu reduzieren. Auch hier konnten Fördermittel aus dem Klimabudget des Landkreises genutzt werden, wodurch die Maßnahme wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt wurde.
Infrastruktur
Seit Mitte des Jahres laufen zwei größere Straßenbaumaßnahmen. Zum einen wird bis Jahresende eine Schmutzwasserdruckleitung von Falkenhain nach Müglenz verlegt. Geplant ist eine 2.895 Meter lange Druckleitung, ergänzt durch eine Druckluftspülstation, sechs Be- und Entlüftungsschächte sowie ein Druckleitungsendschacht. Ziel ist die effiziente Ableitung des Schmutzwassers von den Grundstücken am Dorfblick in Falkenhain zur Kläranlage Kleinzschepa.
Zum anderen wird in Hohburg gemeinsam mit dem Versorgungsverband Eilenburg-Wurzen die Regenwasser- und Trinkwasserleitung in der Richard-Wagner-Straße erneuert; die Arbeiten sollen ebenfalls noch dieses Jahr abgeschlossen werden.
Digitalisierung im Eigenbetrieb
Ein wichtiger Schwerpunkt war die Digitalisierung interner Abläufe. Die wöchentlichen Spielplatzkontrollen durch die Bauhofmitarbeiter erfolgen nun digital, ebenso werden Abwasserkanäle digital erfasst.
Die Homepage der Gemeinde bietet im Bereich Onlineservice immer mehr Funktionen, mit denen Bürgerinnen und Bürger Anliegen direkt von zu Hause aus erledigen können – vom Gartenzähler über Eigentümerwechsel bis zur Raumanmietung. Und die Entwicklung wird 2026 weiter fortgeführt.