Sie können die schlimme Situation nicht ändern, aber ein kleines Stück auf dem Weg begleiten – das ist das Ziel von Beate Junghans und Katharina Kühnel. Die beiden engagierten Frauen haben im vergangenen Jahr das Rede-Café in Wurzen gestartet. Das Gesprächsangebot für Angehörige von Schwerkranken findet nun erneut statt: Der zweite Termin ist für Donnerstag, 14. März, geplant.
Die erste Veranstaltung hat die beiden darin bestätigt, dass Menschen in dieser Lage offene Herzen und Ohren suchen. Im kleinen Kreis war bei einer Tasse Kaffee Gelegenheit dazu, über Sorgen und Ängste zu reden: Was wird kommen? Wie werde ich das alles aushalten und weiter für meine Familie da sein können? „Es war ein sehr guter Nachmittag, an dem viel Dankbarkeit zurückkam“, so Katharina Kühnel. Sie und ihre Mitstreiterin möchten den Angehörigen vermitteln: Es gibt Menschen, die für Dich da sind, wenn Du in dieser schweren Zeit jemanden brauchst. „Einfach zu reden, hilft oft schon so viel“, so Katharina Kühnel. Sie weist darauf hin, dass sich das Angebot nicht an Trauernde richtet, sondern an Angehörige von Schwerkranken.
Das nächste Rede-Café findet am Donnerstag, 14. März, von 15:00 bis 16:30 Uhr im Haus der Sozialarbeit, Bahnhofstr. 22, in Wurzen statt. Um Anmeldung bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe unter kiss@diakonie-leipziger-land.de, Tel. 03425 9182762 oder 03437 701622 wird gebeten. Weitere Termine: 27.06. und 17.10.