Die Jagdgenossenschaft Hohburg hat den beliebten Aussichtspunkt am Kirschberg von Grund auf neugestaltet. Der Landeigentümer stellte uns am Kirschberg dafür sein Land dankenswerter Weise unentgeltlich, zur Verfügung. Wir, die die Jagdgenossenschaft Hohburg, haben einen jagdlichen Rastplatz mit Schutzhütte errichtet und übergeben diesen hiermit allen Hohburgern, ihren Gästen und unseren Jägern zur Nutzung.
Der Jagdvorstand hat für die Umgestaltung am Kirschberg einen neuen Rastplatz geplant, mitgebaut und vor allem durch zwei Lüptitzer Firmen bauen lassen. Durch die Firma Rene Schneider wurden die Geländeeinebnung als Tiefbau, 16m L - Steinmauer mit Gründung, der Wegebau auf 150m Länge, sowie die Fundamente für den Rastplatz errichtet. Für die Wiederherstellung des extrem stark ausgespülten Weges zum Kirschberg wurden 95 Tonnen Mineralgemisch und Erde eingebracht, verbaut und verdichtet. Die Firma Steffen Schneider baute und errichtete aus Holz die halbseitig geschlossene sowie überdachte Schutzhütte mit Sitzbank. Ein herzlicher Dank gilt der Firma Hilliger GmbH Sonderformstückbau aus Thallwitz, mit Ihrem Geschäftsführer Willfried Hilliger, die das Geländer und die Zufahrtsbeschränkung bauten und dem Projekt sponserten. Unsere Hohburger Jäger kümmerten sich um die Beseitigung von Wildwuchs und Totholz sowie die Errichtung der Zufahrtsbeschränkung und des Geländers. Der Jagdvorstand koordinierte alle Maßnahmen, besorgte die Informationstafeln mit viel Wissenswerten über den heimischen Wald, seine Bewohner sowie die Waldnutzung und die Jagd, brachte diese Infotafeln an und kümmerte sich um Randarbeiten.
Eine große Bereicherung war die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Hort Hohburg und dem Ortsvorsteher Andreas Hubrich. Der Ortschaftsrat kümmerte sich um die Finanzierung und Umsetzung der Gestaltung der L-Steine durch die Hortkinder. Diese haben gemeinsam mit Ihren Erzieherinnen in mehreren Stunden und Tagen die Fundamente liebevoll mit Motiven aus Wald und Feld bunt gestaltet. Der Heimatverein hat mit einer Sponsorin „nebenbei“ eine neue Bank am Aufgang zum Kirschberg mit einer Infotafel über den früheren Kirschberg errichtet und will eine Wanderkarte an der Schutzhütte anbringen. Wir freuen uns, dass der Heimatverein sich künftig um die Pflege des Weges kümmern will. Das Haus Alma und die Wutra-GmbH haben unsere Schutzhütte um Wildtiere in Lebensgröße aus Metall bereichert. Dafür einen herzlichen Dank. Diese werden noch mit Betonfundamenten in der Nähe der Schutzhütte im Boden verankert, damit sie nicht so schnell weglaufen können. Viel Spaß beim Entdecken.
Der Weg wurde mit einer Schranke versehen, da leider nicht alle Mitbürger so vernünftig sind zu verstehen, dass sie den Wald zwar betreten, aber nicht immer mit ihrem Pkw, ihren Motorrädern oder ihren Fahrrädern befahren können wie sie gerade wollen. Der Rastplatz hat bewusst keine Papierkörbe, sondern der Jagdvorstand bittet alle Nutzer diesen, unseren Rastplatz immer sauber zu halten. Der Rucksack ist heimwärts immer leichter zu tragen wie hinwärts.
Uns bleibt ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten auszusprechen. Wenn wir als Hohburger Bürger unseren Ort selbst gestalten, es einfach gemeinsam machen und dabei Freunde haben, dann wird auch etwas. Diese Freunde haben die Beteiligten am Montag dem 14. April gespürt, als wir die jagdliche Schutzhütte mit einem kleinen Fest, im Beisein des Ortschaftsrates, der Hortkinder und Erzieherinnen, unserer Jäger und des Jagdvorstandes sowie der beteiligten Firmen mit Partnern und Partnerinnen zünftig eigeweiht haben.
Wir wollen uns als Jagdgenossenschaft um den Unterhalt kümmern und würden uns sehr freuen, wenn die Hohburger Einwohner und Ihre Gäste die Bemühungen der Jagdgenossenschaft durch regelmäßige Besuche und frohe Stunden am Kirschberg zu schätzen wissen. Wir wünschen allen einfach eine tolle Aussicht und gute Rast auf dem Weg zur „Nagelschen“ Säule auf dem Löbenberg. Gehen sie gern einmal wieder wandern und entdecken unser schönes Hohburg zu Fuß.