Die Vorschulkinder, vermutlich dieselben, nur mit neuen Liedern, eröffneten die Zeremonie. Danach wurde der Baum geschmückt und aufgerichtet, unter lautem Applaus und leisem Fluchen, weil das Ding schwerer war als gedacht und sich nicht von allein aufrichten wollte – wie so mancher Helfer am Morgen danach.
Es gab Bier, natürlich, und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, die so herrlich deftig war, dass selbst Vegetarier nervös mit dem Löffel klapperten. Die Mischung aus Rauch, Hopfen und Heimatgefühlen ließ keinen Zweifel daran: Greifenhain versteht zu feiern – mit Hülsenfrüchten und Haltung.