Intensivpflege mit Herz, Hand und Verstand lernen
Zwei Azubis machen sich mit Gerätschaften der Intensivmedzin vertraut
Ein Azubi-Projekt begeistert den Pflege-Nachwuchs für die Arbeit in der Intensivtherapieabteilung (ITA).
Die Pflege schwerstkranker Patientinnen und Patienten erfordert medizinisches Knowhow, gute Nerven und Leidenschaft für den Beruf. Um den Pflegenachwuchs für diese anspruchsvolle und spannende Aufgabe zu begeistern, haben die Praxisanleiterin der Intensivstation am Klinikum Borna, Nicole Müller, und die zentrale Praxisanleiterin des Bildungszentrums Landkreis Leipzig, Julia Stark, das Azubi-Projekt „Intensiv lernen – mit Herz, Hand und Verstand“ entwickelt.
Angesprochen werden interessierte Pflege-Azubis ab dem 3. Ausbildungsdrittel. Im Rahmen des Projektes tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassend in die intensivmedizinische Versorgung ein. Dem praktischen Einsatz in der Intensivtherapieabteilung ist ein 3-tägiges „ITA-Wissenscamp“ vorgelagert. Praxisanleiter und Ärzte erklären die Stationsabläufe, die Funktionsweise der Instrumente und Geräte, verschiedene Krankheitsbilder, den Aufbau eines Notfallwagens und vieles mehr. In den darauffolgenden zwei Wochen sind die Azubis mit Ausnahme von Wochenend- und Nachtdiensten in den regulären Dienstplan integriert. Tägliche Spiegelgespräche begleiten den Einsatz der Nachwuchs-Pflegekräfte.
Das Azubi-Projekt „Intensiv lernen – mit Herz, Hand und Verstand“ findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und zeigt bereits Erfolge: So hat sich die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vergleich zum ersten Durchgang auf neun verdoppelt. Die vier Azubis aus dem vorherigen Durchgang konnten übernommen werden und sind bereits Teil des Intensivteams am Sana Klinikum Borna.