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Grünbacher Anzeiger - Amts- und Mitteilungsblatt
Ausgabe 2/2025
Vereinsnachrichten
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Rehhübellauf

Knapp 200 Aktive schnallten sich am Sonntag, dem 9. Februar, im Skistadion Mühlleithen die Ski unter die Füße, um am Rehhübellauf des gastgebenden SV Grünbach teilzunehmen. Aufgrund von Schneemangel wurden die Wettbewerbe in Absprache mit dem VSC Klingenthal schon frühzeitig von den eigenen Loipen auf jene rund um den Kiel in Mühlleithen verlegt.

Slalom und Achten fahren, nur aus Beinkraft anschieben oder durch Hindernisse ducken – für den traditionellen Rehhübellauf, ausgetragen als Ranglistenwettkampf der Sachenpokal-Serie, überlegte sich der SV Grünbach auf Wunsch des Skiverbandes in diesem Jahr ein besonderes Format. Zunächst galt es einen Techniksprint mit Hindernissen zu absolvieren, bevor basierend auf den Zeitabständen aus dem Sprint in das Distanz-Verfolgungsrennen gestartet wurde. Für die Aktiven bot der Wettbewerb so einen auf Landesebene hohen Stellenwert.

Von Kottmar in der Oberlausitz, Neuhausen im Osterzgebirge bis nach Leuna in Sachsen-Anhalt – mehr als 18 Vereine haben die mitunter weite Anreise gern auf sich genommen, um dem Nachwuchs in Mühlleithen den landesweiten Vergleich zu bieten.

Für den SV Grünbach waren gleich zwei Geschwisterpaare mit von der Partie: Lisa und Nelly Günnel sowie Sophie und Miriam Aranyos meisterten den Parcours und konnten sich im guten Mittelfeld platzieren, Luina Kaiser flitzte ebenfalls für den SV mit über die Stecken.

Auch eine Vielzahl von Schnupperläufern unter 9 Jahren, die sich teils zum ersten Mal auf die dünnen Better wagten, durften sich - unter ermutigenden Zurufen der Eltern - durch den Technikparcours schlängeln. „Bei so traumhaften Bedingungen wie heute, war das die beste Werbung, um den Nachwuchs für den Skisport zu begeistern,“ so Technikchef Christian Saunus vom SV Grünbach.

Um den Wettkampf abzusichern waren mehr als 30 freiwilliger Helfer aus dem Verein mit vor Ort im Einsatz – vom Kuchen- und Würstchenverkauf über Streckenposten zu Zeitnehmer war auf die fleißigen Hände wie immer Verlass. Auch vom Präsidenten des sächsischen Skiverbandes, Heiko Krause, der sich das Geschehen vor Ort ansah, gab es dafür reichlich Lob.

„Die Organisation war wie immer klasse“, lobte Krause. „Es waren tolle Bedingungen, tolle Strecken, tolles Personal und ein zügiger Ablauf. Die Verantwortlichen rund um Thomas Dietrich und Christian Saunus haben alles bedacht - da weiß man, es organisiert jemand, der Ahnung hat.“

Von Annika Saunus