Mit dem Juni zog auch der Sommer ein. Es erwarten uns die längsten Tage. Bis zum 21. Juni nimmt die Tageslänge weiter zu und beträgt dann maximal 15 Stunden und 52 Minuten, am Monatsende werden es dann noch 15 Stunden und 47 Minuten sein. Erst Ende Juli nimmt die Tageslänge spürbar ab und beträgt 14 Stunden und 45 Minuten. Mit etwas Glück sind, um den 21. Juni herum über dem Nordhorizont sogenannte leuchtende Nachtwolken zu beobachten, die durch die Reflexion des Sonnenlichts an Eiskristallen in den oberen Schichten der Atmosphäre entstehen.
Es folgen einige zusammenfassende Bemerkungen zum Frühlingswetter dieses Jahres. Der 3. März war mit -6,4°C am kältesten. Es gab 34 Frosttage, davon zwei Eistage und eine Schneedecke lag an zwei Tagen. Den ersten Sommertag und somit den wärmsten Tag des Frühjahres mit einer Temperatur von 26,4°C gab es am 31. Mai. Insgesamt war der Mai in diesem Jahr verhältnismäßig kühl, die mittlere Temperatur betrug 10,2°, zum Vergleich im Vorjahr waren es 13,3°. Die mittlere Temperatur lag bei 7,97° und somit im Normalbereich. Auf den Quadratmeter fielen 148 Liter Regen, nur 73 % des normalen Wertes.
Mit einer kühlen Wetterperiode, die bis zum 12. Juni anhielt, begann der meteorologische Sommer. Das Thermometer blieb ab dem 2. Juni unter der 20° Marke. Die tiefste Temperatur von 4,2°C habe ich am 8. Juni gemessen. Sommerliches Wetter gab es ab dem 13 Juni. Mit 29,2°C war es am 15. Juni bisher am wärmsten. Bis zur Monatsmitte verzeichnete ich vier Sommertage mit Werten über 25°C. Gewitter traten an zwei Tagen auf und es fielen bisher nur 18 Liter Regen auf dem Quadratmeter. Für die nächsten Wochen ist nur mäßig warmes Wetter vorhergesagt.
Freuen wir uns trotzdem auf einen schönen Sommer.