Wer an einem sonnigen Nachmittag oder in den lauen Gegen-Abend-Stunden hinter der Schule und dem Pflegeheim entlangspaziert, die Aussicht genießt oder das Herabsinken und Verschwinden des orangefarbenen Sonnenballs beobachtet, wird sich vielleicht fragen, was denn in der Ferne alles zu sehen ist.
Ganz links, kurz nachdem die Horizontlinie hinter dem Wald auftaucht, erblicken wir den höchsten Berg des Frankenwaldes, den Döbraberg (1). Durchs Fernglas kann man die Kuppel der dortigen Radarstation gut erkennen.
Weiter nach rechts ist, als weniger markanter Höhenrücken, der Schneidberg (2) bei Geroldsgrün zu erspähen (dritthöchster Berg des Frankenwaldes).
Dann folgt der, bereits am Rennsteig im Thüringischen Schiefergebirge gelegene, Kulmberg bei Schlegel (3). Durch das Fernglas ist seine buckelige Form deutlich sichtbar.
Rechts daneben erscheint, als ein massiger Höhenzug, der Wetzstein (4), welcher ebenfalls am Rennsteig liegt. Den bekannten Altvaterturm, der diesen Berg krönt, erkennen wir allerdings auch durchs Fernglas nicht.