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Ortsnachrichten Gompitz - Altfranken - Mobschatz
Ausgabe 1/2024
Nachrichten aus Mobschatz
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Liebe Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Mobschatz,

zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen für das Jahr 2024 alles Gute, beste Gesundheit und Wohlergehen wünschen.

Die ersten Wochen des Jahres brachten uns bereits recht winterliches Wetter mit Eis und Schnee. Die Qualität des Winterdienstes hatte im Januar Licht und Schatten. Insbesondere Verwehungen führten zu starken Behinderungen auf den Straßen, die es kritisch auszuwerten gilt. Nach Auswertung des Winters 2022/23 und auf Betreiben des Ortschaftsrates wurde die Ortsverbindungsstraße zwischen Podemus und Merbitz nun mit Taumittel behandelt, was sich merklich positiv auf die Befahrbarkeit auswirkte. An anderen Stellen ist dies leider nicht möglich - beispielsweise in Rennersdorf in Richtung Stausee - da hier das eingesetzte Salz in umliegende Gewässer gespült werden könnte.

Wenn Sie Hinweise oder auch Beschwerden bezüglich des Winterdienstes auf dem Herzen haben, können Sie diese gern gegenüber den Mitgliedern des Ortschaftsrates äußern oder per Mail an „Tiefbauamt-Winterdienst@dresden.de“ oder per Telefon-Nr. 488 9811 dem Straßen- und Tiefbauamt melden. Nichtsdestotrotz sei nochmals an die Anliegerpflichten erinnert. Die Gehwege von Schnee und Eis zu befreien ist keine Sache des guten Willens, sondern ein notwendiges Muss für die betroffenen Grundstückseigentümer.

Der Ortschaftsrat ließ sich im Dezember und Januar von der Stadtverwaltung über den Sachstand zum Baugebiet am Kirchenweg informieren. Auf dem seit Jahrzehnten überwiegend brachliegenden Gelände sollen nun Eigenheime entstehen. Der hier tätige Investor hat das Areal erworben und mit der Landeshauptstadt Dresden die Entwicklung des Gebietes vertraglich abgestimmt. Fragen bestanden vor allem zur konkreten Ausführung des Schutzes gegen das wildabfließende Oberflächenwasser im Starkregenfall. Wie die Vertreter der Stadtverwaltung berichteten, soll der bereits bestehende Erdwall in reduzierter Form bestehen bleiben und durch einen Graben ergänzt werden, der das Hangwasser in ein großes Rückhaltebecken leiten soll, wo das Wasser versickern kann. Diesbezüglich wurde kritisch angemerkt, dass die Unterhaltung der Anlagen nicht in die Verantwortung der Stadtverwaltung bzw. Stadtentwässerung übergehen, sondern bei den zukünftigen Grundstückseigentümern verbleiben soll. So wird die Sicherheit der hangabwärts liegenden Grundstücke von der Sorgfalt der privaten Häuslebauer abhängen, die für die Funktionstüchtigkeit der Anlagen auf deren Grundstücken sorgen müssen. Das mag an vielen Stellen gut funktionieren, erfordert jedoch aus Erfahrung zurückliegender Ereignisse hier am Kirchenweg besonderes Verantwortungsbewusstsein.

Wie viele Bürgerinnen und Bürger sicher bereits festgestellt haben, wurden an einigen Straßen durch die Stadtverwaltung Bäume gefällt. Entfernt werden insbesondere alte Pappeln, die nicht mehr über die nötige Verkehrssicherheit verfügen. Ab Herbst 2024 sollen dann beispielsweise auf der Roitzscher Landstraße umfangreiche Nachpflanzungen in Form von Obstgehölzen erfolgen. Im Frauengraben wurden ebenfalls leichte Schnitt- und Mulcharbeiten vorgenommen. Sie zielen darauf ab, den Wildwuchs zu bekämpfen und die Streuobstwiesen zu erhalten.

Ebenfalls möchte ich Sie darüber informieren, dass der Ortschaftsrat im Januar beschlossen hat, die Pauschale für die institutionelle Förderung je Vereinsmitglied auf 20 Euro festzulegen. Das entspricht einer Reduzierung um 10 Euro. Wir haben diese schwere Entscheidung treffen müssen, da der Ortschaftsrat in diesem Jahr ebenfalls mit weniger finanziellen Mitteln auskommen muss und den Schwerpunkt bei der Projektförderung setzen möchte.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Maximilian Vörtler