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Ortsnachrichten Gompitz - Altfranken - Mobschatz
Ausgabe 1/2025
Nachrichten aus Mobschatz
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Liebe Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Mobschatz,

zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Ihnen auf diesem Wege ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025 zu wünschen. Es gibt gute Gründe, um optimistisch und mit Zuversicht durch das Leben zu gehen. Sicher veranlassen einige Entwicklungen auch zur Sorge. Wichtig dabei bleibt, dass wir das uns Verbindende suchen, auch und vorallem über unterschiedliche Auffassungen hinweg. Denn das Jahr wird sicher wieder viele Herausforderungen und strittige Entscheidungen mit sich bringen, die wir besser gemeinsam angehen und gemeinschaftlich bewältigen. Der Ortschaftsrat sieht es weiterhin als seine Aufgabe an, den Menschen vor Ort eine Stimme zu geben und eine Plattform für Anregungen und Kritik zu bieten. Wir sind gerne für Sie da.

Damit dies auch langfristig so bleibt, wird derzeit darüber diskutiert, die Befristung der Ortschaftsverfassung im Dresdner Stadtgebiet aufzuheben. Im Kern geht es darum, die dauerhafte Existenz der bestehenden Ortschaften zu sichern. Da dies zweifelsohne auch im Interesse der Ortschaft Mobschatz liegt, haben wir uns positiv zum entsprechenden Änderungsvorschlag der Hauptsatzung der Landeshauptstadt Dresden geäußert. Wir verbinden damit die Hoffnung, die lokale Interessenvertretung der Anwohnerinnen und Anwohner unserer Ortsteile auf Dauer zu stellen und damit auch den eigenen Charakter unserer Dörfer zu bewahren.

Bei einem Spaziergang durch Wald und Flur wird momentan sehr sichtbar, dass die Wildschäden stark zunehmen. Zahlreiche Wege und Wiesen werden derzeit intensiv von Wildschweinen heimgesucht und oftmals in desolatem Zustand hinterlassen. Auch die Wurzelbereiche vieler Jungbäume werden nicht verschont. Der Schaden ärgert die Eigentümer und kostet mitunter die Stadt viel Geld. Auf der anderen Seite müssen wir akzeptieren, dass wir uns im ländlichen Bereich befinden und mit der Natur leben (müssen). Die in der Ortschaft Mobschatz aktive Jägerschaft sorgt nach Kräften für eine Kontrolle der Wildbestände. Der Interessenausgleich zwischen Natur und Eigentumsschutz ist dennoch nicht immer leicht. Um die derzeitige Situation zu diskutieren und die verantwortlichen Jäger berichten zu lassen, möchten wir dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ortschaftsrates im Februar setzen. Sie sind gern eingeladen, dabei mitzureden.

Zu guter Letzt möchte ich noch mit einem Missverständnis aufräumen. Ich wurde über den Jahreswechsel mehrmals gefragt, ob ich mein Amt als Ortsvorsteher niederlege. Hintergrund war ein missverständlicher Titel einer Beschlussvorlage des Ortschaftsrates im Januar. Die Antwort lautet nein. Die Erklärung dazu gebe ich gern: als Ortsvorsteher steht man mit der Landeshauptstadt Dresden in einem „Dienstverhältnis“ auf Zeit. Als Ehrenbeamter besteht ein Hinderungsgrund, das Amt als Ortschaftsrat auszuüben, sodass ein Ortsvorsteher, der aus der Mitte des Ortschaftsrates gewählt wurde, nach seiner Vereidigung formal aus dem Ortschaftsrat ausscheidet und für ihn eine Ersatzperson nachrückt. Es freut mich sehr, dass wir dementsprechend ab Februar Herrn Mirco Pötzsch aus Rennersdorf in unseren Reihen begrüßen dürfen. Er wird unser Team verstärken, das dann in gewohnter Weise neun Ortschaftsräte und einen Ortsvorsteher umfasst. Die Mannschaft ist dann komplett und wird sich weiterhin zum Wohle der Ortschaft einsetzen.

Kommen Sie gut und gesund durch den Winter!

Es grüßt Sie herzlich,

Ihr Maximilian Vörtler