der Wonnemonat Mai steht an und damit die schöne Jahreszeit. Wir alle freuen uns über das satte Grün und die länger werdenden Tage. Gleichwohl die Natur nach dem Winter erwacht ist und sich von ihrer schönen Seite zeigt, hat es in den Frühjahrsmonaten zu wenig geregnet. Zwar freuten wir uns über die Nachricht, dass sich über den Winter die Grundwasserstände an vielen Messpunkten weitestgehend erholt haben. Die oberen Bodenschichten sind jedoch schon wieder sehr trocken. Obwohl dieser Fakt für viele Mitmenschen eine recht abstrakte Information darstellt, ist es für uns in den ländlichen Bereichen Dresdens ein echtes Problem. Die Landwirtschaft ist angewiesen auf ergiebige Regenfälle in diesen Wochen. Für unsere straßenbegleitenden Gehölze, öffentliche Grünflächen und Bepflanzungen gilt dies ebenfalls. Die Pflanzkosten eines Straßenbaumes inklusive der Anwuchspflege kann je nach Standort und Baumart eine Investition von mehreren Tausend Euro bedeuten. Wachsen die gepflanzten Junggehölze aus dem vergangenen Jahr nicht richtig an und erleiden Trockenschäden, entstünde gegebenenfalls ein beträchtlicher finanzieller Verlust. Aus diesem Grund werden Firmen gebunden, die Gehölze zu bewässern. Auch unser Bauhof verfügt über die nötige Ausrüstung, um kommunale Grünflächen und Bäume mit Wasser zu versorgen. Ich möchte aber dennoch alle Einwohnerinnen und Einwohner herzlich dazu einladen, auch selbst die Gießkannen zu nutzen und ab und zu trockene Bäume und Sträucher im öffentlichen Raum zu gießen. Es schadet nicht, sondern unterstützt Natur und Stadtverwaltung.
In der zurückliegenden Sitzung des Ortschaftsrates beschäftigten wir uns schwerpunktmäßig erneut mit der Vereinsförderung in unserem Gebiet. Zum einen statteten wir unsere beiden Stadtteilfeuerwehren sowie die Jugendfeuerwehr mit Finanzmitteln aus, um deren ehrenamtliche Arbeit und Kameradschaftspflege zu unterstützen. Damit möchten wir auch den wichtigen Dienst der Kameradinnen und Kameraden an der Gesellschaft honorieren. Ebenso fördert der Ortschaftsrat eine geplante kleine Solaranlage auf dem „Vereinsgebäude“ unseres Schützenvereins in Brabschütz. Mit der Anlage soll die Schießbahn besser beheizt und belüftet werden, um das Raumklima im Gebäude zu verbessern. Auch die Zschoner Mühle wurde mit einer Förderung bedacht, die der Sanierung der Wasserzuführung zum historischen Mühlrad dienen soll.
Am 9. Juni 2024 finden Kommunalwahlen in Dresden statt. Die Parteien und Wählervereinigungen rüsten sich bereits für diesen Termin und wollen mit Themen und Programmen überzeugen. Ich möchte Sie herzlich dazu ermutigen, sich mit den verschiedenen Programmen und Vorschlägen für unsere Stadt und Ortschaft zu befassen. Natürlich werden im Wahlkampf auch Wahlversprechen abgegeben, die jeder von uns einzuordnen weiß. Aber andererseits: Wer sich zu nichts Substantiellem bekennt, lässt auch keinen Maßstab zu, an dem seine Taten gemessen werden können. Unterm Strich geht es um die einfache Frage: Wie wollen wir in den kommenden Jahren zusammen leben? Auf diese Frage müssen nicht nur „die Politiker da oben“ eine Antwort finden, sondern wir alle gemeinsam als Gesellschaft. Das fängt in der Kommune als niedrigste Ebene unseres Gemeinwesens an. Deshalb ist es so wichtig, sich mit den kommunalen Themen zu beschäftigen und sich gerne auch selbst einzubringen. Die kommenden Wochen werden sich dazu gut eignen, wenn Sie mögen.
Es grüßt Sie herzlich,
In den kommenden Monaten werden einige Flächen im Frauengraben durch eine Schafherde beweidet.
Durch Aufstellung einer Koppel wird es zu Einschränkungen beim Benutzen der Wanderwege kommen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.