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Ortsnachrichten Gompitz - Altfranken - Mobschatz
Ausgabe 7/2024
Nachrichten aus Mobschatz
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Liebe Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Mobschatz,

am 8. August 2024 kommt der Ortschaftsrat das letzte Mal in alter Besetzung zusammen. Im Rahmen dessen werden wir Cornelia Hamann, Falk-Hendrik Pohl und Hagen Jäger aus dem Gremium verabschieden. Ich möchte ihnen meinen herzlichsten Dank für die geleistete Arbeit im Ortschaftsrat sowie das angenehme Vertrauensverhältnis in den zurückliegenden fünf Jahren aussprechen. Gemeinsam haben wir im Sinne der Ortschaft und ihrer Bürgerinnen und Bürger vieles erreicht. Auf Euch war immer Verlass und - das gehört dazu - es hat Spaß gemacht mit Euch zusammenarbeiten. Vielen Dank!

Auch allen weiteren Ortschaftsräten sei ein großes Dankeschön für ihre Arbeit ausgesprochen. Aus meiner Sicht haben wir bewiesen, dass lokales Engagement für unsere Dörfer wichtig ist und weiterhin gebraucht wird. Die Einrichtung der Ortschaft macht es möglich. So soll es auch weiterhin bleiben.

Die Augustsitzung des Ortschaftsrates hält noch einige wichtige Beschlusspunkte bereit. Einer davon wird das Thema Windenergieanlagen betreffen. Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beabsichtigt mit ihrem Antrag, Windenergieanlagen auch im Stadtgebiet Dresdens errichten zu lassen und dafür Potentialflächen ausfindig zu machen. Es war etwas irritierend, dass jene Stadtratsfraktion bereits im Vorfeld der anstehenden Beratungen pressewirksam verkündete, dass sich der Suchraum vornehmlich im Dresdner Westen und Norden befinden werde. Kontakt mit den Ortschaften wurde bisher nicht gesucht. Das sind keine guten Voraussetzungen für eine sachliche Diskussion zwischen Stadtpolitik und Ortschaften auf Augenhöhe. Wir werden den Antrag genauestens im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger betrachten. Darüber hinaus sei kritisch zu bemerken, dass die Landeshauptstadt Dresden als Kommune gar nicht allein für die Sicherung von Flächen für Windenergie zuständig ist, sondern der Regionale Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge. Es bleiben also viele Fragen. Wie sich der Ortschaftsrat zur Vorlage positioniert, wird im Rahmen des nächsten Leitartikels berichtet.

Zum Abschluss möchte ich noch eine Bitte loswerden. Im Frauengraben sind in den vergangenen Monaten landschaftspflegerische Maßnahmen vorgenommen worden. Das kleine Tälchen ist nunmehr in einen besseren Pflegezustand versetzt worden, was den einen oder anderen Natur- und Wanderfreund freuen mag. Der Ortschaftsrat möchte am obersten Abschnitt des Weges eine kleine Sitzgruppe aufstellen, um die Aufenthaltsqualität weiter zu erhöhen. An jener geplanten Stelle steht jedoch bereits eine etwas klapprige Bank. Es macht mir den Anschein, dass „Kunaths Bank“ einen gewissen ideellen Wert besitzt und Privateigentum auf öffentlichen Grund darstellt. Um die Erinnerungen, die möglicherweise mit dieser Bank in Verbindung stehen, nicht einfach zu entsorgen, möchten wir den Besitzern der Bank die Möglichkeit geben, diese selbst abzuholen und an einen anderen Ort zu verbringen. Passiert dies nicht bis Oktober, wird unser Bauhof die Bank entfernen. Es wäre schön, wenn die Bank einen neuen Platz bei ihren Besitzern findet.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihr Maximilian Vörtler