ja, nun ist unsere Festwoche schon ein paar Wochen her. Erlauben Sie mir trotzdem ein Resümee zu ziehen. Es war ein tolles, unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm für jedermann. Dieses Fest mit den einzelnen Programmteilen war für uns alle eine große Herausforderung. Der erste Gedanke dazu kam mir im Herbst des vorigen Jahres, nachdem feststand, wir können Corona-bedingt keine traditionellen Weihnachtsfeiern durchführen. Meine Vision, ein Sommerfest für die Seniorinnen und Senioren durchzuführen, wurde durch den Ortschaftsrat mitgetragen, indem die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt wurden. Im Laufe der Zeit kamen aber immer mehr Gedanken und Ideen, wie man das große weiße Zelt noch effizienter nutzen könnte und so hat sich eins zum anderen gereiht und es entstand eine Reihe von Veranstaltungen und Angeboten, die schon Extraklasse waren.
Vom Dienstag bis Sonntag war für Jedermann etwas dabei und ich freue mich sehr, dass alle Programmteile mit großer Resonanz und Begeisterung angenommen wurden und mit Beifall nicht gespart wurde. Einige Angebote wurden auch das 1. Mal ausprobiert, andere hatten sich schon zu einem früheren Zeitpunkt bewährt. Ich glaube mit der Lesung in der Bibliothek Gompitz haben wir eine völlig neue Qualität auf diesem Gebiet erreicht. Das Team der Bibliothek macht eine wirklich gute Arbeit. Ein Nachttrödelmarkt in Gompitz war bisher nicht vorstellbar und trotzdem hat sich ein Team von jungen Frauen um Anne Ullrich zusammengetan und haben es ausprobiert. Ein breites Angebot von Edelwaren bis Krempel war alles dabei. Also für Jedermann, aber vor allem für die Kinder gab es viel zu stöbern. Reich ist dabei niemand geworden, aber wir werden das weitermachen, so die Meinung der Organisatoren. Kino im Saal ein völlig neues Element im Veranstaltungsprogramm und wir haben damit auch das jüngere Publikum bedienen können. Ideengeberin und Organisatorin war die immer aktive Frau Hanns. Vielen herzlichen Dank auch dafür. Auch dem Organisator des Feuerwehrballes Herrn Gasch gilt ein großer Dank. Er hat es hinbekommen, das in unserem Festzelt die Wände wackelten und das Bier nicht aufhörte zu fließen und vor allem wieder einmal Tanz im Dorf war. Am Samstag haben sich die Mehrzahl unserer Vereine präsentiert. Das Angebot vor allen für Kinder war groß und ich glaube alle hatten ihren Spaß. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer und Mitwirkende. Einen würdigen Abschluss hat es dann am Sonntag gegeben. Gottesdienst, Nachbarschaftsbier und Dorftheater sind schon bewährte Aktivitäten in unserer Ortschaft, aber sie sind immer wieder neu zu organisieren und man benötigt eine große motivierte Mannschaft, um es durchführen zu können. Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden.
Zurück zum Ausgangspunkt der Nachbetrachtung „Seniorensommerfest“. Ich glaube viele, die wir eingeladen haben, konnten sich nicht vorstellen, was wir organisiert haben und was sie erwartet. Ein großes weißes Zelt mit Türmchen – festlich ausgeschmückt und Platz für 250 Personen. Unglaublich, aber wahr. Unser Gast, der Oberbürgermeister Hilbert hat den Anwesenden die Ehre erwiesen. Das hat natürlich der Veranstaltung einen wichtigen Stellenwert eingeräumt. Niemand konnte recht glauben, dass das, was wir zum Kaffee-Trinken zum Abend-Essen und als Getränkeangebot kredenzten haben, kostenneutral ist und alle eingeladen waren. Ich habe viele ungläubige Augen erlebt, aber sie liebe Seniorinnen und Senioren sind und waren es Wert. Auf die Darbietungen vom Kindergarten und der Schule, so glaube ich, haben sich alle gefreut, denn es sind unsere Jüngsten, die ihren Teil zum Wohlbefinden beigetragen haben. Und es hat vor allem Tradition, die wir unbedingt beibehalten wollen.
Was wäre ein Seniorenfest ohne Jugendfeuerwehr. Eine freundliche, schnelle und hilfsbereite Bedienung trägt immer zum Wohlbefinden bei und so war es diesmal auch. Meiner netten Aufforderung gegenüber allen Gästen ihre Zufriedenheit durch ein kleines Trinkgeld zu zeigen, kamen alle nach. Das Ergebnis war eine stolze Summe, die der Jugendfeuerwehr nun für eine Tagesfahrt zur Verfügung steht. Ich glaube es hat allen gefallen, denn mit der Blasmusik „Der Wilsdruffer“ gab es dann einen lautstarken Abschluss der noch zum Tanz und zur Polonaise einlud. Vielen, vielen Dank an alle Gäste für ihr Kommen und ihre ausgelassene Stimmung.
Aber wenn es um die Seniorinnen und Senioren geht bin ich etwas traurig, den uns fehlt der Seniorenverein in unserer Ortschaft. Vielleicht würden sich einige unserer Gäste zusammenfinden und sich als Seniorenverein organisieren. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Nun bin ich schon fast am Ende. Bitte gestatten sie mir allen den vielen Helfern und Helferinnen, die am Gelingen der Festwoche beigetragen haben, zu danken. Die Aufgabe war vielfältig und unterschiedlich vom Aufwand, aber es hat nur im Ganzen funktioniert. Besonders möchte ich meinem Team, was ich als „Edelhelfer“ benannt habe, danken. Das waren Frau Irmscher, Frau Hanns, Frau Held, Frau Woßlick, Frau Ofschanka, Frau Heinrich, Frau Mrugalla und Frau Lundström. Und nicht zuletzt muss alles koordiniert und zusammengeführt werden. Ohne klare Ansagen und eine optimale Aufgabenteilung geht es nicht. Zum Glück habe ich für die besonderen Aufgaben und vor allem auch für die täglichen Aufgaben in unserer Ortschaft ein starkes Führungsteam an meiner Seite. Herr Horn als Verwaltungsstellenleiter hält die Fäden in der Hand, die mit Geld, mit Abrechnung und Verträgen und nicht zuletzt mit den Genehmigungen und der Sicherheit zu tun haben. Herr Gasch ist der Praktiker, der für alles eine Lösung hat und unermüdlich vor Ort die Dinge regelt. Ohne die beiden Herren wäre eine Veranstaltung dieses Ausmaßes nicht möglich. Vielen herzlichen Dank dafür. Ich glaube diese Aktion hat uns noch mehr zusammengeschmiedet, weil sich jeder auf den Anderen verlassen konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Gompitz ist für Montag, den 16. Oktober 2023 um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Gompitz, Altnossener Str. 46 a geplant.
Die Tagesordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Aushang in den Schaukästen und wird im Ratsinformationssystem unter www.dresden.de veröffentlicht.