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Amtsblatt der Gemeinde Kabelsketal mit den Ortsteilen
Ausgabe 19/2024
Ortschaft Gröbers
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Kirchliche Nachrichten Osmünde

Liebe Einwohner, liebe Freunde,

als wir Ende September mal wieder auf dem Friedhof arbeiteten, fiel mir ein Gedicht ein. Es heißt „Herbsttag“, ist von Rainer Marie Rilke und fängt folgendermaßen an:

„Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,

und auf den Fluren lass die Winde los.“

Der Sommer war in diesem Jahr wirklich sehr groß, das hat auch das Friedhofsteam gemerkt. Wir mussten während der Trockenheit fast täglich gießen, um die neu gepflanzten Rosen, Sträucher und Pflanzenbestände am Leben zu erhalten. Die Wassersäcke an den Bäumen wurden regelmäßig gefüllt, die Trockenschäden scheinen sich in Grenzen zu halten. Einmal haben wir auch einen Sprenger eingesetzt und mit Hilfen einiger Windböen aus Versehen einen Nachbarn eingenässt. Nochmal eine herzlich Bitte um Entschuldigung dafür.

Auch einige Baumaßnahmen konnten wir im „sehr großen Sommer“ vollenden: Unsere Toilette und die Küche sind jetzt an das Abwassernetzt angeschlossen. Wir müssen nun nicht mehr regelmäßig die Sammelgrube kostenintensiv auspumpen lassen. Auch an der Toilettenanlage selbst konnte wir einige Verbesserungen vornehmen, die hoffentlich zum Wassersparen beitragen. Und das einige Wege frisch geschottert sind, haben Sie ja sicher auch schon bemerkt. Herzlichen Dank dem fleißigen Friedhofsteam und allen Helfern und Firmen, die uns mit Fachpersonal und Materialspenden unterstützt haben. Ich glaube, dass sich die Friedhofsnutzer gern diesem Dank anschließen, denn nur durch solche Einsätze können wir die Friedhofsgebühren moderat halten. Apropos, wenn auch Sie uns bei der Erhaltung des Friedhofes unterstützen möchten -selbst mit scheinbaren Kleinigkeiten- es gibt jede Menge Möglichkeiten, sprechen Sie uns einfach an.

Jetzt, wenn „die Schatten auf den Sonnenuhren liegen und die Winde losgelassen werden“, kommt natürlich das Thema „Laub“ wieder auf die Tagesordnung. Wir hoffen, dass wir das auch in diesem Jahr mit Ihrer Hilfe in den Griff bekommen, spätestens beim großen „Laub-Einsatz“ in November. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.

Der große Gottesdienst zum Erntedankfest ist ja schon vorbei, wenn dieses Amtsblatt erscheint. Der nächste Höhepunkt wird das Reformationsfest am 31. Oktober sein, dann folgt schon der Martinstag und am 6.12. haben wir wieder einmal Thomas Rackwitz zu Gast. Diesmal bringt er uns keinen neuen Lyrikband mit, sondern eine lustige Weihnachtsgeschichte, die er mit seinen Töchtern geschrieben hat. Wir glauben, es wird ein sehr spaßiger Nachmittag für Kinder, Eltern und Großeltern. Und eine „Adventsmusik im Kerzenschein“ wird es natürlich auch wieder geben. Wir werden zu allen Veranstaltungen noch einmal extra und zeitnah einladen, sie können sich aber jetzt schon auf einen interessanten Herbst in und um unsere alte Kirche freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Dörheit vom Förderkreis St. Petrus Osmünde