Ein hallescher Pfarrer sagte mal, auch die Besucher am Heiligabend zählt er zu den regelmäßigen Kirchgängern, denn sie kommen regelmäßig, auch wenn es nur einmal im Jahr ist. Ich habe mir sagen lassen, dieses Mal waren sehr viele neue Gesichter in unserer schönen Petruskirche zu sehen. Und viele Besucher bekamen keinen Sitzplatz mehr.
Auch bei den kleinen Schauspielern gab es einen Wechsel. Denn nicht alle Kinder von den letzten Jahren wollten dieses Mal wieder mitspielen. Aber dankenswerter Weise kamen neue Kinder hinzu, so dass wieder 14 (!) Jungen und Mädchen eine Rolle in der Weihnachtsgeschichte spielten. Unter der Regie der geduldigen Anett und der hilfreichen Annett schafften sie es, in der verkürzten Adventszeit ihre Texte und 2 Lieder einzuüben.
In der Predigt ging es dann nicht nur um das gezeigte Krippenspiel, sondern auch darum, was Frieden und Nächstenliebe für uns heute noch bedeuten; dass wir nicht global denken sollten, um uns nicht zu überfordern, sondern lokal, um auch wirklich was zu bewirken.
Ich bedanke mich bei allen, die für das Gelingen der Christvesper mitgeholfen haben, die in den Probenpausen für Kuchen und Tee gesorgt; und die ihre Kostüme zum Tausch angeboten hatten. Herzlichen Dank an André Bielig für sein leidenschaftliches Orgelspiel und natürlich auch an Familie Kuhnt aus Schwoitsch für den Weihnachtsbaum. Er war eine Zierde für den Kirchenraum.
Ich würde mich freuen, wenn die vielen neuen Besucher ebenfalls regelmäßig, d.h. auch die nächsten Weihnachten, wiederkämen. Ich bin sicher, dann werden alle Beteiligten erneut ihr Bestes geben, um die himmlische Weihnachtsbotschaft an den Mann und an die Frau zu bringen.
Doch bis dahin stehen uns allen noch 12 unbekannte Monate bevor. Für das Jahr 2024 wünsche ich allen Menschen aus den angeschlossenen Dörfern viel Gutes, viel Gesundheit, viel Glück, viel Gelassenheit und viel Geduld.