die erste große Aktion des neuen Jahres auf dem Friedhof ist geschafft: Über 20 Starkbäume wurden ausgeästet und jede Menge Totholz entfernt. Besonders froh sind wir, dass endlich die Bäume entlang der Kreisstraße zurückgeschnitten werden konnten. Vielleicht haben sie die umfangreiche Ampelregelung und die Hebebühne in diesem Bereich am ersten Tag des Einsatzes bemerkt. Zum Glück für uns wurde das anfallende Schnittgut vor Ort geschreddert und abgefahren. Am zweiten Tag waren die Bäume vom Eingang Paul-Scheibe-Platz bis zur Kirche dran. Auch da fiel wieder reichlich Schnittgut an. Dass die Aktion mehrere Tausend Euro gekostet hat, können Sie sich sicher denken – bei dem technischen Aufwand. So ganz durchatmen können wir aber noch nicht: Einige Bäume im Bereich der Pumpe und der Ostseite der Kirche haben wir noch nicht geschafft. Wir arbeiten an einer technischen Lösung und der Finanzierung der Restarbeiten.
Wir wurden gefragt, warum bei der Aktion nicht mehr von den starken Ästen, die über den Fußweg ragen, abgeschnitten worden ist. Alle Arbeiten an Bäumen im öffentlichen Raum sind nach dem Technischen Regelwerk für die Baumpflege (ZTV) durchzuführen. Die ZTV geht davon aus, dass Starkbäume eine wichtige ökologische Funktion haben und deshalb nicht mehr als unbedingt nötig in ihren Habitus eingegriffen werden darf. Das heißt, dass es schon für die Entfernung von Ästen mit mehr als 5 cm Durchmesser strenge Kriterien gibt. Bevorzugt wird das auch bei uns praktizierte Ausschneiden von Schwachästen. Das soll dazu dienen, die Windlast, die auf einen Baum wirkt zu verringern und diesen dadurch zu entlasten. Und Schwachäste und Zweige wurden in großen Mengen entfernt, das sehen sie auch, wenn sie mal über den Friedhof gehen.
Unser Friedhofsteam hat die Arbeiten begleitet und „ganz nebenbei“ die Mengen an altem Laub zusammengeharkt, was nach dem letzten großen Einsatz noch von den Bäumen gefallen ist. Außerdem wurden Sträucher zurückgeschnitten, Totholz entfernt und die Nistkästen kontrolliert. Dafür Respekt und vielen Dank.
Der Frühling kann also kommen, hoffen wir, dass er nicht nur auf dem Friedhof schön und farbenfroh wird.
Mit freundlichen Grüßen