große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: In diesem Jahr feiern wir ja den 200. Geburtstag unseres „Nationalheiligen“. Am 27. April 1824 wurde Ferdinand Knauer in Rumpin bei Friedeburg geboren. Ab 1853 lebte und wirkte er fast 40 Jahre in Gröbers und wurde auf unserem Friedhof in Osmünde bestattet. Seine Villa im Fabrikviertel kennt wohl jeder und wir freuen uns, dass nach vielen Jahren des Verfalls endlich wieder neues Leben eingezogen ist. An der Villa ist das Medaillon mit der Imperial-Rübe zu sehen, dem „dies Haus sein Entstehen“ verdankt. Die Imperial-Rübe gilt als „die erste Zuckerrübe, die diesen Namen verdient“. Zumindest sah man das im 19. Jh. so und Knauers Saatgut verschickte man von Gröbers bis nach Russland und in die USA. Glauben Sie nicht? Dann laden wir Sie zu unserem Heimatabend am 22. März 2024 in das Gasthaus „Zum Hirsch“ nach Gröbers ein.
Unter den Titel „Rüben, Kohle, Zukunftsschaf“ stellen wir Ihnen in Wort und Bild Ferdinand Knauers abenteuerliches Leben vor. Als er nach Gröbers kam, war er 29 Jahre alt und vor Kurzem mit Auflagen aus der Schuldhaft in Oberschlesien entlassen worden. Keine fünf Jahre später bezog er seine herrschaftliche Villa. Zu diesem Zeitpunkt hatte er alle seine Schulden bezahlt, die Zuckerfabrik von Zeising & Co. in die Gewinnzone gebracht, das Bergwerk „Grube Clara“ erschlossen und seinen ersten Sack „Imperial“-Samen verkauft. Einzelheiten zu dieser beispiellosen Karriere erfahren sie zu unserem 15. Heimatabend ebenso, wie Knauers Beziehungen zum „Eisernen Kanzler“ Otto v. Bismarck und was es mit dem Zukunftsschaf auf sich hat. Ich kann Ihnen versichern, sie werden staunen. Wir haben während der Vorbereitung des Heimatabends in vielen in alten Akten gewühlt und einiges ausgegraben, was auch uns bisher völlig unbekannt war.
Besonders würden wir uns freuen, wenn möglichst viele „Neubürger“, die seit kurzem auf dem historischen „Knauer-Areal“ wohnen, zu unserem Vortrag kommen. Der Eintritt ist wie immer frei.
Notieren Sie sich also den 22. März 2024; 19:00 Uhr und kommen Sie in den „Hirsch“ nach Gröbers
Wir würden uns freuen.