Förderverein „Park Deiskau“ e. V.

Liebe Freunde des Dieskauer Parks,

„Mitmachen statt meckern“: Fernsehen im Dieskauer Park

Die Anfrage traf uns unvorbereitet: Michael Wasian hatte Ende 2024 eine Visite im Februar im Dieskauer Park in Aussicht gestellt. Mit seinem „Meckermobil“ war er innerhalb von mittlerweile 16 Jahren durch Sachsen-Anhalt gereist und hatte dabei viele Gemeinden des Landes angesteuert. An Ort und Stelle, so war der Gedanke dabei, sollten Bürger, Vereine und Schulen interessiert werden, anstehende Probleme gemeinsam anzupacken und möglichst unkompliziert zu lösen.

Der Förderverein „Park Dieskau“ und die Gemeinde Kabelsketal fanden sich sofort bereit, die Aktion vorzubereiten und durchzuführen. Zur Diskussion stand der 12. Februar - nicht gerade die günstigste Jahreszeit für ein solches Projekt. Aber aus der Not konnte sich leicht eine Tugend herauskristallieren: Bevor der Frühling in unser Refugium Einkehr hält, wollten wir Gefahrenstellen (tote Äste) beseitigen, Totholz im schlossnahen Bereich beräumen und Wildwuchs (Brombeerhecken) entfernen.

Pünktlich fanden sich Mitglieder des Fördervereins, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zwintschöna, Sportler der TuS Dieskau, des Halleschen Kanu-Clubs, Bürger der Gemeinde Kabelsketal und der Stadt Halle am Ort des Geschehens ein. Später gesellte sich noch eine vierte Klasse der Grundschule dazu, um ihren Beitrag an dieser Aktion zu leisten.

Auch der Bürgermeister der Gemeinde Kabelsketal, Steffen Kunnig, und der Ortsbürgermeister von Dieskau, Martin Senkbeil, ließen es sich nicht nehmen, Hand anzulegen.

Die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde waren mit schwerer Technik angerückt und kümmerten sich um die Entsorgung des zusammengetragenen Totholzes und der Brombeerreste.

Für den während der Arbeiten entstehenden Fernsehbeitrag zeichnete Michael Wasian mit seinem Kamerateam verantwortlich.

Mitglieder des Fördervereins standen für Interviews zur Verfügung. Ein aussagekräftiges Bild vermittelte der eine Woche später gesendete Beitrag in der Sendung von „Sachsen-Anhalt heute“. Er demonstrierte, wie sich die Gemeinde und die Bürger mit den ihnen möglichen Mitteln für den Erhalt dieses Gartendenkmals einsetzen. Die gebotene Kürze ließ es nicht zu, alle Beteiligten mit ihren Aktivitäten vorzustellen. Deshalb sei ihnen an dieser Stelle noch einmal für ihren Einsatz ganz herzlich gedankt. Mit dem Parkfreund Goethe können wir nunmehr sagen: „So mag der Schwarm dann kommen, daß es lustig / In unsern Gärten werde.“

PS.: Sehen Sie sich das tolle Ergebnis des Arbeitseinsatzes an und den Beitrag dazu in der Mediathek des MDR.

Ihre Dieskauer Parkelfe