Liebe Einwohner, liebe Freunde,
dumme Frage: Wann haben Sie zum letzten Mal einen Maikäfer gesehen?
Können Sie sich vorstellen, dass es einmal so viele von diesen putzigen Gesellen gab, dass sämtlich Bäume und ein Teil der Felder kahlgefressen waren? Das Jahr 1868 war ein solches „Maikäferjahr“. Die Statistiken weisen für nur drei Landkreise der preußischen Provinz Sachsen einen Schaden von 1,5 Millionen Talern aus. Das wären nach heutigem Geld grob geschätzt 50 - 60 Millionen €. Die Schulkinder bekamen Maikäfer-Ferien und mussten vom frühen Morgen an Maikäfer sammeln. Da es für einen Eimer voll Maikäfer ein paar Pfennige gab, waren die Schüler ziemlich emsig. Im Bereich Gröbers-Schwoitsch und Osmünde wurden etwa 300 Zentner der Krabbler gesammelt, das waren theoretisch immerhin 10 große vollbeladene Ackerwagen. Ja, aber was konnte man mit einer solchen Menge Käfer anfangen?
Wenn Sie das wissen wollen und was unser Ferdinand Knauer damit zu tun hat, sollten Sie auf jeden Fall zu unserem Heimatabend am Freitag, d. 22. März in das Gasthaus „Zum Hirsch“ nach Gröbers kommen. Der Vortrag geht 19:00 Uhr los und steht unter dem Motto „Rüben, Kohle, Zukunftsschaf – Zum 200. Geburtstag von Ferdinand Knauer“.
Wir haben uns bei der Vorbereitung eine Menge Mühe gegeben und würden uns freuen, wenn wir Sie als Gäste begrüßen könnten, es kostet auch keinen Eintritt.
Das Team vom „Hirsch“ wird Sie in gewohnter Weise mit Speisen und Getränken bewirten.
Wir freuen uns auf Sie