Kirchliche Nachrichten und Informationen -

Informationen aus dem Pfarrbereich

Die nächsten Gottesdienste finden wie folgt statt:

jeden Montag

19:30 Uhr Posaunenchor im Wechsel zwischen Plessa und Hirschfeld

jeden Dienstag in Gröden:

„Offene Tür“ für Kinder der 5. und 6. Klasse im Bürgertreff Gröden (Alte Schule) - Hausaufgabenhilfe, Chillen, Snacken, Spielen, … Kontakt: Mareike Shields und Almuth Heinze

jeden Montag

19:30 Uhr Posaunenchor im Wechsel zwischen Plessa und Hirschfeld

Informationen aus dem Pfarramt

Ansprechpartner in allen Fragen des Gemeindelebens ist Herr Pfarrer Hans-Jörg Heinze, ihn können Sie im Pfarrhaus in Hirschfeld erreichen oder per Telefon Tel.-Nr. 644079 bzw. 0175 8037980. Nutzen Sie auch den Anrufbeantworter, falls Herr Pfarrer Heinze in den Gemeinden unterwegs ist. Er ruft zurück.

Auch unter der E-Mailadresse pfarramthirschfeld@gmail.com erreichen Sie Pfarrer Heinze.

Grußworte von Pfarrer Hans-Jörg Heinze

Der Monatsspruch für den November 2024 lautet: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ (2. Petr. 3,13)

Liebe Leserinnen und Leser,

wir leben in einer komplexen Welt mit vielen Anforderungen an unser Leben. Täglich müssen wir uns entscheiden. Immer wieder neu. Entscheiden, welchen Weg wir einschlagen, was wir tun und lassen sollten. Nicht immer sind uns die Konsequenzen unseres jetzigen Handels für die Zukunft bewusst. Verantwortungsbewusst und nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln, ist daher eine große Herausforderung. Die Hände in den Schoß zu legen, wäre eine Flucht, wäre ein Vermeiden und Umgehen dieser Mitverantwortung. Die Welt oder zumindest ein Teil davon erwartet und erhofft unsere Taten. Doch in diesem Spruch der Bibel, welcher zum Nachdenken für den Monat November dieses Jahres ausgewählt worden ist, heißt es: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.“ Also doch „Abwarten und Tee trinken“? Die ersten Leser dieser Verse lebten ebenfalls in einer herausfordernden Zeit, die ihren Menschen ebenso verantwortungsbewusstes Handeln abverlangte. Sie haben die Hände nicht in den Schoß gelegt, sondern mitgestaltet, haben angepackt und Verantwortung übernommen. Der Autor dieser zitierten Verse wollte seine Leser ermutigen, die Welt so mitzugestalten, wie in der Verheißung vorhergesagt.

Wenn er schreibt: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt“, dann hat diese Hoffnung eine konkrete Gestalt, die durch Jesus Christus in unser Leben hinein strahlt. Er hat uns gezeigt, wie das Reich Gottes aussieht, was Gerechtigkeit heißt und wie diese Gestalt annehmen kann unter uns.

Oft genug fällt es uns schwer, unsere Vorstellung von Gerechtigkeit in unserem Leben umzusetzen. In der Bibel gibt es neben unseren vertrauten Vorstellungen noch verschiedene andere Maßstäbe für Gerechtigkeit. Hier denke ich zum Beispiel an das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, die doch für sehr unterschiedliche Arbeitsleitungen den gleichen Lohn erhalten. Demnach gilt bei Gott noch eine andere Art der Gerechtigkeit. So möchten uns heute diese Worte Zeilen der Ermutigung werden, die Welt mitzugestalten. Werden wir also nicht müde, nach Alternativen für ein gerechteres Leben zu suchen und diese auszuprobieren. In unserem Umfeld. Unserer Region. Unserem Land. Unserer globalen Welt. Mutig. Entschlossen. Verantwortungsbewusst. Gebe Gott uns den Weitblick für unser Handeln in seiner Welt.

Bleiben Sie behütet.

Pfarrer Hans-Jörg Heinze

und die Gemeindekirchenräte Gröden, Hirschfeld und Großthiemig.