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Amtsblatt für das Amt Schradenland
Ausgabe 12/2025
Nichtamtliche Bekanntmachungen
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Ev. Schradengrundschule Großthiemig

Foto: Sahra Anger

Foto: Sahra Anger

Bild: Bianka Krüger

Busschule für die Erstklässler in Großthiemig

Die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler hat oberste Priorität. Daher war auch in diesem Jahr die Busschule des Verkehrsmanagement Elbe Elster an unserer Schule zu Gast. Das Verkehrssicherheitsprojekt soll den Erstklässlern das richtige und sichere Verhalten im öffentlichen Nahverkehr vermitteln. Ziel ist es, den Kindern die elementaren Regeln für die Fahrt mit Bus und Bahn spielerisch beizubringen, damit sie sicher und selbstständig im Straßenverkehr unterwegs sein können.

Thematisiert wurde nicht nur das richtige Verhalten an der Haltestelle und beim Einsteigen – nicht drängeln, immer warten, bis der Bus vollständig zum Stehen gekommen ist – sondern auch das Verhalten im Bus – auf dem Sitzplatz bleiben, sich während der Fahrt gut festhalten, den Gang freihalten sowie den Notrufknopf im Blick halten. Anschaulich und spielerisch lernen Kinder so, Gefahrensituationen zu erkennen und zu vermeiden. Außerdem entwickeln sie ein besseres Verständnis für die Regeln im Nahverkehr und den respektvollen Umgang mit anderen Fahrgästen. Nicht nur der Schulweg wird für unsere Schüler so sicherer. Auch dem nächsten Schulausflug mit Bus oder Bahn können sie so selbstsicher entgegentreten.

Bianka Krüger

Achtung! Toter Winkel!

Achtung, toter Winkel! – hieß es am 07. Oktober in der evangelischen Schraden Grundschule Großthiemig. Zu Gast war der Kampagnen LKW der VSBB Verkehrssicherheit Berlin Brandenburg.

Die Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt und erfuhren, was der tote Winkel ist. Jedes Kind durfte auf dem Fahrersitz Platz nehmen und konnte sehen, wie die Klassenkameraden im „toten Winkel“ verschwinden. Wir danken dem VSBB für die Durchführung des Aktionstages.

Mika Tanneberger, Lerngruppe Luthers Rebellen

Lichterkinder in Großthiemig

Traditionell läutete am Dienstag, den 11.11.2025 ein bunter Bastelnachmittag das Fest zu Ehren des Heiligen Sankt Martin ein. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten gemeinsam mit Lehrern, Erziehern und Eltern Windlichter und Laternen, welche später sowohl den Schulhof als auch Großthiemigs Straßen in heimeliges Licht tauchen sollten.

Doch zunächst machte man sich auf zum Sankt Martins Gottesdienst in der örtlichen Kirche. Gemeindepädagogin Almuth Heinze hatte wie in jedem Jahr einen zauberhaften Gottesdienst zum Martinsfest vorbereitet. Sie erinnerte die Besucher gemeinsam mit den Kindern an die Geschichte des Heiligen Stankt Martin. Passend dazu wurde das Lied „Lichterkinder“ gesungen, nachdem die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse ihr Stück darüber, wie Sankt Martin seinen Mantel teilte, darbieten durften. Mit Fürbitten der Schülerinnen und Schüler und dem gemeinsamen Vater unser klang der Gottesdienst schließlich aus.

Ein besonderer Gast an diesem Tag war eine Mitarbeiterin von „Samaritan`s Purse“ aus Berlin, welche allen Anwesenden die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ näherbrachte. Bei dieser Geschenkaktion erhalten Kinder auf der ganzen Welt seit 1993 nicht nur einen liebevoll gepackten Schuhkarton, sondern auch die hoffnungsvolle Botschaft, dass Gott sie liebt. Neben Ländern aus dem deutschsprachigen Raum werden auch in Ländern wie beispielsweise Australien, Großbritannien oder Kanada Päckchen für bedürftige Kinder gepackt. Ob mit dem Lastwagen, dem Schiff oder dem Esel, die Geschenkpäckchen nehmen eine weite Reise auf sich, um Kindern mehr als einen Glücksmoment zu bescheren. Die Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum gehen in der kommenden Saison wieder an Kinder in Osteuropa, genauer gesagt an Kinder in Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Lettland, Litauen, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Ungarn. Auch die Kinder der Evangelischen Schraden Grundschule hatten gemeinsam einige Kartons für die Aktion gepackt. Außerdem durften die Besucher des Gottesdienstes ihre Päckchen gleich vor Ort auf die Reise schicken.

Bei Einbruch der Dunkelheit zogen die Kinder dann mit Ihren Laternen durch die Straßen Großthiemigs um sich im Anschluss am Lagerfeuer zu versammeln. Bei selbstgemachtem Punsch, Stockbrot und Bratwurst wurde noch einmal der guten Tat Martins gedacht. Hell wie das Licht des Lagerfeuers sollte Martins Glaube in der Dunkelheit scheinen.

Bianka Krüger