Informationen aus dem Pfarrbereich

Die nächsten Gottesdienste finden wie folgt statt:

Posaunenchor: jeden Montag 19:30 Uhr im Wechsel zwischen Plessa und Hirschfeld

Kinderchor: Spaß am Singen in Gemeinschaft für Kinder ab 4 Jahren vom 05.03. bis 21.05., jeweils 14.45 - 15.30 Uhr im GMZ Hirschfeld

Abkürzungen

AM Gottesdienst mit Abendmahl

GMZ evangel. Gemeindezentrum

PH Gemeinderaum im Pfarrhaus

BEn Berndt Engelmann, Pfarrer

JGr Jörg Groß, Prädikant

AHe Almuth Heinze, Gemeindepädagogin

HJHe Hans-Jörg Heinze, Pfarrer

RHe René Herrmann, ordinierter Prädikant

Tm Team

Informationen aus dem Pfarramt

Ansprechpartner in allen Fragen des Gemeindelebens ist Herr Pfarrer Hans-Jörg Heinze, ihn können Sie im Pfarrhaus in Hirschfeld erreichen oder per Telefon Tel.-Nr. 644079 bzw. 0175 8037980. Nutzen Sie auch den Anrufbeantworter, falls Herr Pfarrer Heinze in den Gemeinden unterwegs ist. Er ruft zurück.

Auch unter der E-Mailadresse: pfarramthirschfeld@gmail.com erreichen Sie Pfarrer Heinze.

Grußworte von Pfarrer Hans-Jörg Heinze

Der Monatsspruch für den Mai 2025 lautet: „Zu dir rufe ich, Herr; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet und Feuer hat das Gras der Steppe gefressen.“

 —  (Joel 1, 19f)

Liebe Leserinnen und Leser,

was der Prophet hier entwirft, ist eine düstere Zukunftsvision. Mit schrecklichen Bildern malt er den Tag des Jüngsten Gerichts.

Wenn vielleicht nicht so drastisch, aber ganz unbekannt dürften uns die Bilder dennoch nicht sein, wenn wir uns in unserer Zeit umschauen. Waldbrände großen Ausmaßes kennen auch wir. Dabei müssen wir nicht einmal bis nach Kalifornien oder auf die Buschbrände in Australien schauen. Direkt vor der Haustür gab es das auch schon, als die Gohrisch Heide brannte oder der ehemalige Truppenübungsplatz in Jüterbog oder der Loben. Natürlich ist das noch nicht das Endgericht, von welchem die Bibel berichtet. Erschreckend finde ich es dennoch. Auch die Skihänge in unserer Region sind stumme Zeugen von einer merklichen klimatischen Veränderung. Klar, Waldbrände hat es schon immer gegeben und auch das Klima hat sich über die Jahrmillionen ebenfalls immer einmal wieder verändert. „Kein Grund zur Panik, wir werden schon nicht umkommen“, ist hin und wieder zu hören. Nun ja, das mag stimmen, dass wir davonkommen, abgesehen von den Kollateralschäden. Doch wenn wir so denken, meine ich, dann ziehen wir uns aus der Verantwortung gegenüber allen, die es betrifft, die Schaden nehmen werden oder schon Schaden genommen haben. Denn zum einen ist schon sehr deutlich zu erkennen, dass die Geschwindigkeit, mit der diese Veränderungen passieren, anders ist als in der vergangenen Erdgeschichte. Zum anderen möchte ich nicht nur Zuschauer sein, sondern handeln mit den bescheidenen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen. Das heißt auch, im Fall einer Unsicherheit mit dem Mittel eines Ausschlussverfahrens zu probieren, gegenzusteuern. Vielleicht fällt das so schwer, weil dieses Handeln verlangt, die Komfortzone zu verlassen. Mit einem anderen Beispiel, welches nicht mit Klimaveränderung zu tun hat, gleichzeitig jedoch durch unser Konsumverhalten ausgelöst worden ist, möchte ich zum Nachdenken anregen: Mag sein, dass Nano-Plastik-Artikel in unserem Köper keinen Krebs verursachen. Dennoch möchte ich sie nicht im Essen haben, so, wie andere Rückstände, die wir im Rahmen zulässiger Grenzwerte schon längst zu uns nehmen.

Unser Auftrag ist es, die Erde zu bewahren, zu pflegen und zu bebauen. Nicht nur für uns und unsere Kinder, sondern auch für deren Nachkommen und all diejenigen, die uns folgen werden. Das afrikanische Sprichwort fasst es so zusammen: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

Bleiben Sie behütet.

Pfarrer Hans-Jörg Heinze

und die Gemeindekirchenräte Gröden, Hirschfeld und Großthiemig.