Christi Himmelfahrt am Heidebergturm
Altar
Gottesdienst
Bei herrlichem Wetter hatten sich am 18. Mai viele Menschen am Heidebergturm eingefunden, um Christi Himmelfahrt zu erleben.
In dem feierlichen Gottesdienst in freier Natur wurde es allerdings zu Beginn etwas beklemmend. Als die Gemeinschaft mit rot-weißem Absperrband in verschiedene Parteien aufgeteilt wurde, wurde klar, dass wir Menschen zum eigenen Schutz oftmals Mauern und Zäune aufbauen in deren Grenzen wir dann aber selbst gefangen sind. Und diese Grenzen sind oftmals nicht sichtbar, weil sie in unserem Innern existieren.
Mit Christi Auferstehung und Himmelfahrt hat Jesus die irdischen Grenzen und Fesseln überwunden und aufgelöst. Ein „Himmelsfaden“, an dem wir uns alle festhielten, sollte symbolisieren wie Jesus Christus dadurch den Himmel zu uns Menschen gebracht hat.
„Gott ist nicht, wo der Himmel ist; wo Gott ist, da ist der Himmel“ so die Botschaft von Pfarrer Hans-Jörg Heinze und Sebastian Zehme.
Dazu passte dann auch ein Lied von Reinhard Mey, mit dem wir erfüllt und befreit den himmlischen Faden mit nach Hause nehmen konnten.
„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein alle Ängste, alle Sorgen sagt man blieben darunter verborgen und dann würde was uns groß und wichtig erscheint plötzlich nichtig und klein“
An dieser Stelle sei allen Helferinnen, Helfern, den Pfadfinder und der Bläsergruppe aus Gröden für ihre Unterstützung und Gestaltung des Gottesdienstes gedankt.