Informationen aus dem Pfarrbereich
Die nächsten Gottesdienste finden wie folgt statt:
| Donnerstag, 4.7. | |
| 14:00 Uhr | Himmlische Begegnungen, Hirschfeld, GMZ, Gemeinschaft, Gespräche & Glauben |
| 19:00 Uhr | „Ermutigungszelle“, Hirschfeld, GMZ |
| Freitag, 5.7. | |
| 17:30 Uhr | Gröden, Kirche, Konzert für Berndt Engelmann zum 80. Geburtstag, Meisterband und Rühle-Orgel im Dialog |
| Sonntag, 7.7. | |
| 10:15 Uhr | Hirschfeld, GMZ, Kirche (er)leben |
| Mittwoch, 10.7. | |
| 16:00 Uhr | Kirchenkino für Kinder – mit tansanischem Imbiss, GMZ, Hirschfeld |
| Donnerstag, 11.7. | |
| 16:00 Uhr | Kirchenkino für Kinder – mit tansanischem Imbiss, GMZ, Hirschfeld |
| 19:30 Uhr | Frauen- und Mütterkreis, Hirschfeld |
| Freitag, 12.7. | |
| 16:00 Uhr | So kocht Tansania – Kurs für Kinder, GMZ, Hirschfeld |
| 19:00 Uhr | Gröden, Kirche, Vortrag: Kirche und Glaube in Tansania |
| Samstag, 13.7. | |
| 17:00 Uhr | KinderKirchenNacht mit Übernachtung in der Kirche, Großthiemig |
| Sonntag, 14.7. | |
| 10:00 Uhr | Großthiemig, Sportplatz, Gottesdienst zum Tag der Vereine, Team |
| Dienstag, 16.7. | |
| 13:30 Uhr | Frauenkreis, Großthiemig |
| Freitag, 19.7. | |
| 19:00 Uhr | Hirschfeld, GMZ, Taizé |
| 21:30 Uhr | Gröden, Pfarrgarten, Filmnacht |
| Samstag, 20.7. | |
| 13:30 Uhr | Hirschfeld, Kirche, Hochzeit |
| 17:00 Uhr | Hirschfeld, Kirche, Konzert an der Orgel Sanko Ogon |
| Sonntag, 21.7. | |
| 09:00 Uhr | Hirschfeld, Kirche |
| 10:15 Uhr | Gröden, Kirche, H.-J. Heinze, Pfr. |
| Montag, 29.7. | |
| 18:00 Uhr | Offener Singkreis, Hirschfeld, GMZ |
| Dienstag, 30.7. | |
| 13:30 Uhr | Frauenkreis, Großthiemig |
| jeden Montag | |
| 19:30 Uhr | Posaunenchor im Wechsel zwischen Plessa und Hirschfeld |
Informationen aus dem Pfarramt
Ansprechpartner in allen Fragen des Gemeindelebens ist Herr Pfarrer Hans-Jörg Heinze, ihn können Sie im Pfarrhaus in Hirschfeld erreichen oder per Telefon Tel.-Nr. 644079 bzw. 0175 8037980. Nutzen Sie auch den Anrufbeantworter, falls Herr Pfarrer Heinze in den Gemeinden unterwegs ist. Er ruft zurück.
Auch unter der E-Mailadresse pfarramthirschfeld@gmail.com erreichen Sie Pfarrer Heinze.
Grußworte von Pfarrer Hans-Jörg Heinze
Der Monatsspruch für den Juli 2024 lautet: „Mose sagte zum Volk: Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, wenn sie im Unrecht ist.“ (Exodus 23,2)
Liebe Leserinnen und Leser,
im Prinzip ein einfacher Rat, der keiner Erläuterung bedarf. Wenn es funktioniert, kann ein so komplexes Gebilde, wie eine Gemeinschaft unterschiedlichster Individuen gut zusammenleben. Es entsteht eine Art Selbstreinigungseffekt. Vorausgesetzt, es gibt so etwas wie Unrechtsbewusstsein. Wenn dieses Unrechtsbewusstsein jedoch gestört ist, dann werden gerechtfertigte und notwendige Regelungen zum Schutz den komplexen Gebildes Gemeinschaft missverstanden. Sie werden dann schnell verwechselt mit Reglementierung und Einschränkung der persönlichen Freiheit, sobald die Stimme erhoben wird gegen Handlungen, die dem Anstand und der Sitte zuwiderlaufen.
Es gelingt daher nur, wenn diese anstands- und sittenwidrigen Haltungen und Handlungen nicht stillschweigend salonfähig gemacht werden. Wenn sich achtsame und feinfühlige Menschen an dieser Stelle manipulieren lassen, dann passiert es, dass zum Beispiel zugelassen wird, bestimmte Gruppen von Menschen oder Ethnien unterschwellig zu beleidigen. Spätestens dann verschafft sich langsam und schleichend ein existenziell gefährliches Denkmuster wieder Raum. Ein Denkmuster vom Herrenmenschen, was längst überwunden schien. Wie kommt diese Entwicklung zustande? Sind andere Menschen oder Ethnien denn mehr oder weniger wert? Kann sich jemand seine Geburt, sein Elternhaus aussuchen? Hat irgendjemand sein Schicksal, seine Zukunft und das seiner Kinder voll unter Kontrolle? Heute und hier leben zu dürfen, sollte das nicht zu Dankbarkeit und Güte gegenüber unseren Mitmenschen verpflichten? Stattdessen ist immer öfter von „ich zuerst“ in vielen Facetten zu hören. Nicht nur die großen Politiker reden und schwärmen davon. Dieses Denken hat längst alle Bereiche erfasst, bis in die Familien hinein. Keine Frage, wir Menschen müssen für uns selbst sorgen, um uns um andere sorgen zu können. Wir müssen uns selbst annehmen können, um andere annehmen zu können. Viele jedoch, in der Sorge um sich, schließen sich ein auf ihrer kleinen persönlichen Insel, drehen sich nur noch um sich selbst und werden dabei immer unzufriedener. Die Insel zu verlassen und hinausgehen ins Weite kann da Horizonte weiten und lässt Fragen stellen. Fragen nach der Wahrheit, Fragen danach, weshalb jemand so oder so handelt. Welche Absicht steckt hinter den Informationen, die andere mir mitteilen. Wir kommen nicht umhin, den Dingen auf den Grund zu gehen. Die neuen Medien machen es nicht einfacher. Sie verlangen vielmehr noch ein größeres Maß an Achtsamkeit und Wachsamkeit. Damit wir uns nicht der Mehrheit anschließen, die im Unrecht ist und es gar nicht merken.
Bleiben Sie behütet.