Im Rahmen des Sportfestes 2025 hat der Jugendclub Hirschfeld mit „Football Beatz and Beer“ auf der Waldbühne für einen ganz besonderen Abend gesorgt. Trotz Regens kamen zahlreiche Gäste, um gemeinsam Musik, Austausch und eine beeindruckende Lasershow zu erleben. Mit Zelten, guter Laune und kreativen Ideen verwandelte die Jugend das Wetter kurzerhand in Nebensache. Mehrere DJs sorgten für Stimmung, und der Platz füllte sich schnell mit Tanz, Licht und Lachen. Besonders bemerkenswert: Der Jugendclub hat die Veranstaltung dieses Jahr zum ersten Mal eigenständig organisiert – und das mit großem Erfolg. Nach der Übergabe durch Santana Linge im letzten Jahr bewies die junge Generation, wie viel Engagement und Herzblut in ihr steckt. Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden des Jugendclubs für ihren wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in Hirschfeld. Ihr könnt stolz auf euch sein!
In den vergangenen Wochen und Monaten ist in unserer Gemeinde immer wieder Kritik an Kindern und Jugendlichen laut geworden – sei es in Bezug auf den Bolzplatz, den Jugendclub oder Veranstaltungen auf der Waldbühne. Wir nehmen solche Rückmeldungen ernst und möchten sie zum Anlass nehmen, um auf einen wichtigen Punkt aufmerksam zu machen:
Wo sollen unsere Kinder und Jugendlichen eigentlich noch hin?
Wir sollten dankbar dafür sein, wenn junge Menschen sich an der frischen Luft bewegen, Sport treiben, Musik hören, sich austauschen und gemeinsam Zeit verbringen – statt stundenlang allein vor Bildschirmen zu sitzen. Wenn sie sich kreativ einbringen, sich organisieren und Verantwortung übernehmen, ist das ein Zeichen für eine gesunde Entwicklung und ein starkes Miteinander.
Natürlich gehören Rücksicht und gegenseitiger Respekt zum Zusammenleben dazu. Aber ebenso wichtig ist es, dass wir Freiräume schaffen und erhalten, in denen sich Kinder und Jugendliche entfalten können. Denn wenn jede Form von Aktivität als Störung empfunden wird, wenn Spiel, Musik oder Bewegung hinterfragt werden – wo bleibt dann der Platz fürs Großwerden?
Als Dorfgemeinschaft sollten wir uns daran erinnern: Auch wir waren einmal jung. Auch wir haben gefeiert, gespielt, ausprobiert – und Menschen gehabt, die uns das zugestanden haben.
Unser Appell lautet deshalb:
Unsere Jugend ist nicht das Problem – sie ist die Zukunft unserer Gemeinde. Lassen wir sie teilhaben, mitgestalten, leben. Denn ein Ort, an dem junge Menschen willkommen sind, ist ein Ort mit Zukunft.
Wir sind für alle Generationen da. Was es braucht, ist mehr Miteinander – und die Bereitschaft, Gemeinschaft wieder wirklich zu leben.
Am vergangenen Wochenende fand das traditionelle Sportfest in Hirschfeld statt – mit jeder Menge Fußball, Spannung und guter Laune. Besonders am Samstag wurde es auf dem Sportplatz richtig emotional: Die Straßenmeisterschaften im Fußball standen an – ein Turnier, das Jahr für Jahr Nachbarschaftsgeist, sportlichen Ehrgeiz und jede Menge Spaß miteinander vereint.
Jede Straße wollte den Pokal nach Hause holen – und entsprechend engagiert wurde gespielt. In einem spannenden Turnierverlauf, bei dem wirklich jeder bis zum Schluss alles gab, konnte sich schließlich die Mückenberger Straße – liebevoll auch „Mückenpiepe“ genannt – durchsetzen.
Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen des Fußballs. Mit dabei: der Nachwuchsfußball mit einem D-Juniorenspiel, die Ü70 bzw. Ü60, die erneut bewiesen, dass Fußball keine Frage des Alters ist sowie die Ü55, die mit einem Internationalen Fußballprojekt (IFP) mit einer Regionalauswahl dabei war. Höhepunkt war das Spiel der Männermannschaft des SV Hirschfeld gegen BSG Traktor Baßlitz mit spannenden Szenen, sportlicher Fairness und viel Einsatz auf dem Platz. Auch die Barfuß-Elfmeterkönige wurden gekürt. Herzliche Glückwünsche übermitteln wir Lysann Schmidt, Pierre Lehmann und Jona Schmidt.
Neben den sportlichen Highlights wurde natürlich auch kulinarisch bestens für das leibliche Wohl gesorgt – von Bratwurst bis Kuchen, von Kaffee bis Kaltgetränk. So konnte man auf und neben dem Platz einen rundum gelungenen Tag erleben.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle helfenden Hände, die dieses Sportwochenende wieder mit viel Engagement, Organisationstalent und Herzblut möglich gemacht haben. Veranstaltungen wie diese zeigen, wie wichtig das Ehrenamt und der Zusammenhalt für unser Gemeindeleben sind.
Zum Abschluss des Schuljahres gab es für die Kinder der Kita Rappelkiste und der Grundschule auch in diesem Jahr wieder eine kleine, aber von Herzen kommende Überraschung: ein Eis – als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung.
Diese Geste soll einfach einmal „Danke“ sagen – für ein Jahr voller Lernen, Lachen, Wachsen und gemeinsamer Entwicklung. Die Kinder haben viel geleistet – jede und jeder auf ihre und seine Weise. Es ist wichtig, dass sie spüren: Ihr werdet gesehen. Eure Anstrengungen zählen. Und ihr seid ein wertvoller Teil unserer Gemeinschaft.
Besonders schön ist es jedes Mal zu erleben, wie die Kinder dieses Eis mit echter Freude entgegennehmen – mit strahlenden Augen, einem fröhlichen „Danke!“ oder einfach stiller Zufriedenheit. Es ist ein Moment, der zeigt: Manchmal braucht es gar nicht viel, um ein Lächeln zu schenken und Wertschätzung auszudrücken.
Diese kleine Aufmerksamkeit steht symbolisch für das, was wir uns als Gemeinde wünschen: ein gutes Miteinander – von Anfang an. Wir sind stolz auf unsere Kinder, auf das pädagogische Personal und auf alle, die dazu beitragen, dass unsere Jüngsten gut durch ihren Alltag kommen.
Allen Kindern, Familien und Mitarbeitenden wünschen wir nun eine erholsame, fröhliche und sonnige Ferienzeit!
Als Bürgermeisterin durfte ich in diesem Jahr wieder an der feierlichen Verabschiedung unserer Klasse 6 der Grundschule teilnehmen – ein besonderer Moment im Leben junger Menschen, aber auch für uns als Gemeinde.
Nach den einleitenden Worten der Schulleitung hatte ich die Freude, den Schülerinnen und Schülern ein paar persönliche Gedanken mit auf den Weg zu geben. Es war mir ein Herzensanliegen, ihnen zu sagen: „Du bist gut, so wie du bist.“ Unsere Welt braucht nicht nur gute Noten – sie lebt von Vielfalt: von Kreativen und Träumern, von Ruhigen und Lauten, von Mutigen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Wert – und diesen sollten wir auch bei unseren Kindern und Jugendlichen immer wieder sehen, fördern und stärken. Denn genau das macht unsere Gesellschaft menschlich und lebendig.
Nach der Zeugnisübergabe – einem bedeutenden Moment für jedes Kind – präsentierten die Schülerinnen ein kleines Abschlussprogramm, das sie selbst mit viel Liebe und Kreativität vorbereitet hatten. Es war wunderbar zu sehen, wie viel Persönlichkeit, Ideenreichtum und Gemeinschaft in dieser Klasse steckt.
Auch Klassenleiterin Frau Knappe und Elternsprecherin Frau Martina Naumann richteten sehr persönliche und wertschätzende Worte an die Kinder – und haben damit diesen besonderen Abend mit viel Herz begleitet.
An dieser Stelle möchte ich ganz besonders Frau Martina Naumann danken. Über zwölf Jahre lang war sie engagierte Elternsprecherin – bei beiden Söhnen – und hat sich mit großer Verlässlichkeit, Tatkraft und Herzblut für das Schulleben eingesetzt. Auch dieses Abschlussfest hat sie wieder aktiv mitorganisiert. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient höchste Anerkennung und zeigt, wie wichtig Elternbeteiligung für unser Schulleben ist.
Es war ein sehr gelungener, berührender Abend. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern der Klasse 6 für ihren weiteren Weg alles erdenklich Gute. Geht euren Weg mit Mut, mit Freude und mit dem Vertrauen, dass ihr genau richtig seid – genauso, wie ihr seid.
Es grüßt Sie herzlich