Am 23.11.2024 trafen sich die Vertreter (Andreas Hausschild HV Lucka (Foto r.)- Thüringen, Henri Brumme HV Staschwitz/OBM Langendorf (Foto l.) - Sachsen Anhalt, Kathrin Meyer in Vertretung von Roland Meyer und Dietmar Schäfer (Foto m.) - NHV Groitzsch - Sachsen) am Standtort des Dreiherrensteins bei Maltitz - Dreiländereck Freistaat Thühringen, Freistaat Sachsen und Sachsen Anhalt.
Dieser für unsere Region kulturhistorisch bedeutungsvoller Standort wurde durch zwei Denkmale - 1918/1913 und 2007 gekennzeichnet. 2007 ersetzte man das erstgenannte Denkmal (heutiger Standort am Heimatmuseum in Lucka) durch ein neues - gefertigt vom Bildhauer- und Steinmetzmeister Danny Schellenberger aus Groitzsch.
Der Stein von 2007 stand nun bis 2023/24 und wurde durch Vandalismus zerstört - eine nicht zu verstehende Aktion.
Im Mai 2024 erfolgte die Bergung und Einlagerung zur Reparatur dieses Denkmals. Bei der heutigen Begehung wurde festgelegt, den Stein nicht wieder aufzustellen - heißt nicht, keine Kennzeichnung des Standortes vom Dreiherrenstein. Die Lösung ist ein Findling mit Inschrift, unverrückbar zu platzieren. Die drei oben genannten „Vertreter“ der jeweiligen Länder einigten sich in einem sehr konstruktiven Gespräch auf Vorgehensweise, Zeitplan, Finanzierung und Verantwortlichkeiten. Wenn es nach diesen Festlegungen geht, könnte ein neuer Dreiherrenstein schon 2025 an diesem für unsere Region so wertvollen kulturhistorischen Landschaftspunkt über seine Geschichte „informieren“.
Fotos: Kathrin Meyer Archiv Stadtmuseum Groitzsch, Roland Meyer, Sven Ladewich