Nicht die erste Tour, die wir zu Wiprecht durchführten, mit weit über zwanzig Personen fand diese Reise eine gute Resonanz. Erste Station war die Burganlage in Schkölen. Insider wie Roland Meyer und Dietmar Schäfer kannten diese Anlage, waren sie doch vor Jahren mit Herrn Wirth aus Zeitz zur Besichtigung der Burg dort vor Ort. Äußerlich hatte sich nach den Jahren nichts weiter an der Baulichkeit verändert, es gibt aber nun wieder einen neuen Verein, der sich rührend um alles kümmert, so auch um uns.
Nach kurzer Besichtigung auch der Stadtkirche, ging unsere Tour weiter nach Naumburg mit dem Ziel des Weltkulturerbes, dem Dom. Egal wie oft man in den Dom geht, gibt es nicht nur immer ein Wiedersehen mit Uta und Ekkehard II., sondern auch wieder Neues zu entdecken. Ein Spaziergang durch Steinweg und Herrenstraße zum Markt war eine echte Bereicherung. Nach Mittagstisch ging es weiter zur Eckartsburg. Dort wurden wir freundlichst von einen Vertreter der Burgmannschaft (uns aus früheren Begegnungen noch hinreichend bekannt) empfangen und fantastisch über die Burggeschichte informiert. Kleiner Wermutstropfen – die Baulichkeit der Burg gehörte einst nicht Wiprecht II. von Groitzsch, diese stand wohl im Ortskern der Kleinstadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt und es existieren heute keine Baureste mehr. Mit Verspätung ging unsere Tour weiter zur letzten Station, zum Weingut Zahn, wo wir mit einer Weinverkostung verwöhnt wurden.