Das Wetter war ja nicht gerade einladend um am 25.2. mit einer Aktion (Baum- und Rebschnitt) beim Projekt „Wiprechts Garten - Gärtnern wie im 12. Jahrhundert“ am Burgberg zu beginnen. Das hielt uns aber auch nicht davon ab, entsprechet tätig zu werden. Die Rebstöcke am Weinberg waren für den Schnitt nicht das Problem, werden diese doch jährlich schon immer durch die Weinfreunde des Bürgervereins bearbeitet. Anders dagegen der Zustand der Obstbäume. So hatten wir (NABU, Naturfreunde- und Heimatverein) alle Hände voll zu tun.
Es hinderte uns also nicht daran, zielstrebig ans Werk - also an die Obstbäume zu gehen. Hast du drei Fachleute für den Obstbaumschnitt, so hast du auch drei verschiedene Meinungen, was vom Baum weggeschnitten werden muss und jeder hat Recht. Es wurde dabei aber immer nach der besten Lösung für den Baum gesucht. Auch wurde der Weinhang und das angrenzendes Gelände von Eschenwildwuchs befreit.
Die Glocken der Groitzscher Stadtkirche läuteten schon zur Mittagszeit (fast wie im Mittelalter), aber die Arbeit war noch nicht ganz vollbracht. Es galt noch den Baumschnitt von der Wiese zu räumen. Als alles erledigt war, konnte man sich glückstrahlend verabschieden, die nächsten Aktionen schon im Blickfeld.
Fotos: Dietmar Schäfer