Das Groitzscher Storchenpaar bei der Futtersuche in den Schnaudertrebnitzer Wiesen.
Der Großstolpener Adebar wartet noch auf den Partner. Fotos: Olaf Becher
Sicherlich bedingt durch den milden Verlauf des Winters kehrten zahlreiche Weißstörche bereits Ende Januar aus ihren westlichen Überwinterungsgebieten zurück nach Mitteldeutschland. Ein Paar aus Seebenisch bei Markranstädt und ein Adebar bei Frohburg haben sich sogar den Weg gespart und sind gleich auf ihren Nestern geblieben. In unserer Region wurde der erste Rückkehrer am 27. Januar auf dem Großstolpener Nest gesichtet. Am 16. Februar traf dann auch der erste Rotschnabel auf dem Groitzscher Horst in der Schletterstraße ein. Doch die kurz darauf einsetzenden frostigen Temperaturen mit nächtlichen Tiefstwerten bis -10°C ließen beide wohl nochmals in mildere Gegenden ausweichen. Gleich nach Ende der kurzen Kältephase am 22. Februar war das Groitzscher Nest wieder besetzt und schon am Folgetag gesellte sich ein zweiter Storch hinzu. Allen Anschein nach dürfte es sich um das Paar des Vorjahres handeln. Am 23.2. wurde auch wieder in Großstolpen ein Weißstorch gesichtet und am gleichen Tag landete in Saasdorf der erste Adebar der Saison auf dem Nest am Nöthnitzer Weg. Lange musste auch er/sie nicht auf einen Partner warten. Schon am 4. März gesellte sich der zweite Weißstorch dazu. Damit hat die Storchensaison schon gut begonnen (Stand 06.03.25). Hoffen wir erneut auf zahlreiche Paare und eine erfolgreiche Brutsaison.