Das Großstolpener Storchenpaar.
Mit Beginn des Frühlings kommen nun auch die sogenannten Ostzieher, also die Weißstörche, welche im Gegensatz zu den Westziehern über den Bosporus nach Afrika fliegen, in unsere Region zurück. Sie haben eine weitaus längere Reise hinter sich. Nach einem Kurzbesuch eines Adebars auf dem Großstolpener Nest Mitte März hat sich am 26. des gleichen Monats hier ein unberingtes Paar niedergelassen. Somit stehen die Aussichten auf einen weiteren Bruterfolg auf dem Nest der alten Werkhalle recht erfolgversprechend. Auch der Horst auf dem Schornstein der ehemaligen Pegauer Ziegelei Erbs ist seit Ende März wieder mit zwei Adebaren besetzt und in Kleinprießligk gab es bereits Sichtungen.
Die Paare in Groitzsch und Saasdorf haben dagegen schon mit dem Ausbrüten ihres Geleges begonnen. In beiden Nestern kann also Ende April mit dem Schlupf der ersten Küken gerechnet werden. Aus diesem Grund nochmals der Hinweis, dass eine Störung der Großvögel, etwa durch das Abbrennen von Pyrotechnik, unbedingt vermieden werden muss. Verlassen die Alttiere fluchtartig ihr Nest, könnten die Eier auskühlen oder andere Beutegreifer das Gelege plündern und die Brut währe verloren.