Das Storchenpaar in Kleinprießligk hofft ebenfalls auf Nachwuchs.
Nach dem für unsere Verhältnisse etwas schleppenden Start des diesjährigen Storchenjahres sind nun erfreulicher Weise alle angestammten Horste unserer Region (Groitzsch, Saasdorf, Kleinprießligk, Großstolpen) mit Weißstorchen-Paaren belegt. Zudem haben alle Paare auch mit dem Brutgeschäft begonnen bzw. die ersten Adebare in Groitzsch und Saasdorf sind bereits Eltern geworden. Bis zum Redaktionsschluss dieses Amtsblattes (9.5.) gab es jedoch noch keinen genauen Einblick in die Nester. So müssen wir uns noch etwas gedulden, bis die kleinen Köpfe der Jungstörche erstmals über die Nestkrone schauen. In unserer Nachbarstadt Pegau können wir neben dem Brutplatz der ehemaligen Ziegelei Erbs zudem einen neuen bebrüteten Horst auf dem alten Schornstein der Arche Pegau in der Bahnhofstraße vermelden. Nach einigen Nestbesuchen der letzten Jahre sitzt jetzt auch dort ständig ein Altvogel auf dem Gelege. Ein weiteres Zeichen, wie attraktiv und wichtig unsere Region für die geschützten Großvögel ist. Somit kann man leider nicht oft genug darauf hinweisen, dass gerade jetzt zur Brutzeit eine Störung der Vögel unbedingt vermieden werden soll. Jetzt muss sich in den nächsten Wochen nur noch das Wetter storchenfreundlich zeigen und die Auenwiesen eine reiche Nahrungsgrundlage bieten, damit alle Jungstörche schnell heranwachsen können.