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Amtsblatt Stadt Groitzsch
Ausgabe 7/2024
Stadt Groitzsch
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Neues aus dem Schilfkörbchen

Geschichten, Wissenswertes und Experimente rund um die kleinen Krabbeltiere

Vom späten Frühjahr bis in den Sommer hinein waren wir Kinder der Kornblumengruppe häufig mit Becherlupen und Beobachtungstaschen unterwegs. Wir interessierten uns sehr stark für alles, was klein ist, krabbelt, kriecht und fliegt.

Wir haben Richard, Martin, Timo, Roberta, Svenja, Stella und Klara kennengelernt und das sind keine neuen Kinder oder Erzieher, sondern Regenwurm, Marienkäfer, Tausendfüßler, Raupe, Schnecke, Spinne und Kellerassel J Waren das spannende Geschichten.

Außerdem haben wir sehr viel gelernt. Wir gehen sehr behutsam mit den kleinen Insekten um, beobachten nur und lassen sie natürlich wieder frei. Wir lassen sie allerhöchstens auf unsere Finger, Hände oder Arme krabbeln und fangen sie niemals mit Daumen und Zeigefinger. Das ist ganz wichtig, sonst gehen die kleinen zarten Tierchen kaputt und das wollen wir nicht.

Wir lernten außergewöhnliche Insekten wie z.B. den Giraffenhalskäfer, das wandelnde Blatt, den Juwelenkäfer, die Stielaugenfliege, die Honigtopfameisen u.a.m. kennen.

Wir legten ein Regenwurmbeobachtungsglas mit Erde und farbigem Sand an, fanden Schnecken, welche gerade Eier gelegt hatten und beobachten sie in einer speziellen Insektentasche, entdeckten Bienen und Hummeln bei der Nektarsuche, bauten im Garten kleine Wohnungen für Marienkäfer, gestalteten wunderbare Bilder, forschten mit Fred der Ameise, verglichen „Groß“ und „Klein“ mit der Lupe, überlegten, ob der Tausendfüßler wirklich tausend Beine hat und warum sich Marienkäfer manchmal tot stellen.

Selbst beim Backen in der Kinderküche spiegelte sich unser Thema wieder, anstatt „nur“ Herzkekse zu backen, wurden aus dem Teig mal eben kleine Schnecken und Regenwürmer geformt, gebacken und aufgegessen.

Wir erfreuen uns auch weiterhin an allerlei kleinem Getier, sind dankbar, wenn uns mal ein glänzender Rosenkäfer über den Weg läuft und für Raupen, welche sich in herrliche Schmetterlinge verwandeln.

Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die uns in diesem Projekt mit Materialien unterstützt haben, ein ganz besonderes Dankeschön geht an Frau Schürer, welche uns einen Gruppensatz Becherlupen gesponsert hat und Familie Otto/Niedzballa, die unsere Gruppenkasse zusätzlich klingeln lässt. Das sind schöne Überraschungen.