Die vier Jungstörche in Kleinprießligk haben sich gut entwickelt.
Die beiden Jungstörche in Nöthnitz sind die Nachzügler in unserer Region. Fotos: Olaf Becher
Man mag es kaum glauben, aber das Storchenjahr neigt sich bereits wieder dem Ende entgegen. Alle Jungstörche unserer Region sind flügge, haben das Fliegen gelernt und streifen nun elegant durch die Lüfte. Einige verabschiedeten sich bereits von den Alttieren und schlossen sich kleineren Trupps von Jungstörchen an, welche sich nun in den Auen größerer Feuchtgebiete, wie den Elbwiesen, sammeln um dann gemeinsam in den Süden zu starten. So waren bei Redaktionsschluss dieses Amtsblattes (8.8.) schon die Jung-Adebare von Groitzsch und Saasdorf aus ihren Nestern in die weite Welt aufgebrochen. Vielleicht bekommen wir durch die im Juni angelegten Kennringe von dem ein oder anderen Großvogel eine Rückmeldung über eine Sichtung. Die Altstörche bleiben dagegen noch eine Weile auf ihren Horsten zurück. Sie erholen sich nun etwas von der anstrengenden Aufzucht ihrer Schützlinge und stärken sich ausgiebig, denn auch sie benötigen genügend Kraft und Reserven für den Flug ins Winterquartier. Im nächsten Amtsblatt können wir dann eine erste Bilanz über das aktuelle Storchenjahr ziehen. Olaf Becher