Sehr geehrte Kund/innen,
mit diesem Artikel möchten wir wiederholt und eindringlich an die Verantwortung unserer Kunden appelieren. Es geht um die Entsorgung, insbesondere der Feuchttücher, in das Abwassernetz.
Für unsere Pumpen ist feuchtes Toilettenpapier ein sehr großes Problem geworden.
Dieses Toilettenpapier ist aus Kunststoff, der die Fasern verstärkt und sich daher nicht im Wasser auflöst. Auf dem Weg ins Klärwerk verklumpen diese Fasern und bilden sogenannte “Zöpfe” die schlussendlich die Armaturen und Abwasserrohre völlig verstopfen. Zusätzlich kommen auch noch andere Nutzungsgegenstände hinzu. So droht im schlimmsten Fall, das Erliegen der Abwasserentsorgung. Ein Stillstand hätte massive Auswirkung auf unser aller täglich Leben!
Leider werden schon auf den Verpackungen dieser Feuchttücher dem Verbraucher falsche oder fehlende Angaben vermittelt. Dort heißt es, man könne die Tücher einfach herunterspülen und es zersetzt sich in der Kanalisation. Das ist falsch!!!
Wenn sie nicht auf feuchte Tücher verzichten wollen, dann bitte nicht in die Toilette, sondern in den Hausmüll werfen.
Wir als Verband sind bestrebt, die Abwassergebühren auf gleichbleibenden Niveau zu halten. Dies gelingt uns nur, wenn jeder einzelne Kunde seinen Anteil dazu beiträgt.
Die einhergehenden Kosten für Reparaturen, Bereitschaftseinsätze und neue Pumpen führen zu einer unumgänglichen Steigerung der Abwassergebühren. Feuchttücher, Pflegetücher und Babypflege-Tücher, Einweg-Putztücher/Handschuh, Wattestäbchen, Tampons, Slipeinlagen, Windeln, Verbandsmaterial, Kleidung, Textilien, Speisereste, Knochen, sowie andere Abfälle, gehören nicht! in das Abwasser!