Titel Logo
Neisse-Echo - Amtsblatt für die Stadt Guben und die Gemeinde Schenkendöbern
Ausgabe 11/2023
Die Stadtbibliothek informiert
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neuerscheinungen der Stadtbibliothek

Tessa Hadley: Für einen Sommer

Für einen Sommer kehren sie zurück in das alte englische Landhaus ihrer Großeltern: Die vier Geschwister Harriet, Roland, Alice und Fran. Jetzt, in ihren Vierzigern und Fünfzigern, müssen sie entscheiden, ob sie das etwas in die Jahre gekommene Haus halten oder verkaufen sollen. Alice, gescheiterte Schauspielerin und unbelehrbare Romantikerin, bringt Kasim mit, den gerade erwachsenen Sohn ihres Ex-Partners, und Roland seine sechzehnjährige Tochter Molly, hübsch und unbedarft. Sie alle zieht das alte Anwesen in seinen Bann, längst überwunden geglaubte Spannungen lodern wieder auf, und neue erotische Verwicklungen bahnen sich an, das Schweigen wird gebrochen. Nach drei langen, heißen Wochen geht auch dieser Sommer zu Ende - und es muss eine Entscheidung getroffen werden.

Lynda Rutledge: Sonnenaufgang mit Giraffen

USA, 1938. Woody Nickels hat bereits viele Schicksalsschläge erlitten. Da bringt ausgerechnet ein Hurrikan, der die halbe Ostküste zerstört, ein Wunder, das ihm neuen Lebensmut geben wird: Woody findet zwei Giraffen am New Yorker Hafen, die den Sturm auf wundersame Weise überlebt haben. Zusammen mit einem ruppigen, aber gutmütigen Zoowärter und einer geheimnisvollen Fotografin begibt er sich auf einen Roadtrip quer durchs Land, um die Tiere nach San Diego in den dortigen Zoo zu bringen. Eine Reise, die ein unzerstörbares Band zwischen Mensch und Tier entstehen lässt und alles verändert!

Heidi Rehn: Wir träumten vom Sommer

Für Amrei wird ein Traum wahr: Als Hostess darf sie hautnah bei den Olympischen Spielen 1972 dabei sein. Dafür muss sie jedoch ihren Auslandsaufenthalt abbrechen und nach München zurückkehren, die Stadt, in der sie während der Studentenproteste 1968 kühne Träume für die Zukunft gesponnen hat. Hin- und hergerissen zwischen zwei Männern, dem Kunststudenten David und dem Polizisten Wastl, ist sie damals überstürzt nach Paris geflohen. Vor der Kulisse der Olympischen Spiele hat sich ihre frühere Heimat entscheidend verändert. Sogar die einstigen Rivalen David und Wastl sind inzwischen beste Freunde geworden. Doch die Idylle trügt. Das Attentat bei den Spielen reißt alte Gräben wieder auf, und Amrei gerät unfreiwillig in den Konflikt zwischen der Polizei und ihren revolutionär gesinnten Freunden ...

Caroline Wahl: 22 Bahnen

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern - und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der - genau wie sie - immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.

Adriana Trigiani: Das Beste in uns

Matelda Cabrelli ist das Oberhaupt der Familie. Die alte Dame ist durchsetzungsfähig und meinungsstark, lässt sich nichts gefallen. Doch sie merkt selbst, dass ihr Leben zu Ende geht. Daher beschließt sie, ihr größtes Geheimnis zu lüften: Die Wahrheit über ihren Vater. Doch sie ahnt nicht, dass die Enthüllung der bewegenden Geschichte ihrer Mutter Domenica auch die Zukunft ihrer Familie verändern wird. Gemeinsam mit Enkelin Anna steht sie bald vor denselben Fragen wie einst ihre Mutter: Was hinterlassen wir, wenn wir nicht mehr da sind? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Was ist Glück?

Jane Healey: Unser letzter Sommer am Fluss

Juli 1973: Ruth und ihre Freundinnen nennen sich die Ophelia-Girls.

Am Fluss stellen sie präraffaelitische Gemälde nach - bis etwas Tragisches passiert. Vierundzwanzig Jahre später zieht Ruth mit der siebzehnjährigen Tochter Maeve und ihrem Mann Alex in ihr einst prachtvolles Elternhaus zurück. Als Stuart, ein Jugendfreund von Ruth, für ein paar Wochen zu Besuch kommt, entflammen eine alte und eine neue Leidenschaft. Wie die viktorianische Villa beginnt die Familienfassade zu bröckeln - und es kommen Dinge ans Licht, die Ruth seit jenem verhängnisvollen Sommer zu vergessen versucht hat.

Joséphine Nicolas: Das Haus am Meeresufer

Paris in den 1920er-Jahren: Die einstige Kunststudentin Eileen Gray avanciert zur Interieurkünstlerin, die mit außergewöhnlichem Gespür die Formensprache der Zeit zu interpretieren vermag. Inspiration sind ihr die selbstbewussten Frauen der Left Bank, die literarischen Salons von Natalie Barney und Gertrude Stein, verwegene Nächte an der Seite ihrer Amour fou, der Chansonnière Damia. Als sie dem fünfzehn Jahre jüngeren Jean Badovici begegnet, nimmt das Leben der Visionärin eine jähe Wendung. Rasch erfasst der Architekturkritiker das Talent Eileens. Mit Kalkül lehrt er sie Wissen über neuartige Bewegungen wie dem Bauhaus und De Stijl. Sie verliert ihr Herz an Jean, Widrigkeiten zum Trotz, und errichtet dem Geliebten ab 1926 an der Küste nahe Monaco die Villa E.1027, ein schmaler, langgestreckter Bau zwischen Zitronenbäumen, darunter das azurblaue Meer. Das Gesamtkunstwerk der Autodidaktin erregt Aufsehen. Ihre Kreativität erstaunt noch Le Corbusier, den Meister der Moderne. E.1027 gerät zur Kulisse, wird Schauplatz von Neid und Selbstsucht, von Enttäuschung und Verrat.

Anders de la Motte & Måns Nilsson: Der Tod macht Urlaub in Schweden

Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet: „Der Tod macht Urlaub in Schweden“ ist der erste Band einer sommerlich-heiteren Krimi-Reihe. Im südschwedischen Österlen ist niemand besonders unglücklich, als Jessie Anderson tot aufgefunden wird. Immerhin wollte die ehrgeizige Maklerin einen der schönsten Strände der beliebten Urlaubsregion mit Luxusvillen zubauen. Aber musste sie deswegen sterben? Mord-Ermittler Peter Vinston aus Stockholm ist nur zu gerne bereit, seinen erzwungenen Urlaub in Österlen zu unterbrechen und der jungen Kommissarin Tove Esping ein wenig unter die Arme zu greifen, um dieses Rätsel zu lösen. Doch die störrischen Dörfler stellen den Städter vor so manche Herausforderung und selbst der Polizeichef scheint Peters Engagement bald bremsen zu wollen ...