Naëmi-Wilke-Stift: Zustimmung zum Insolvenzplan
Am 23. Juni 2025 haben die Gläubiger des Naëmi-Wilke-Stifts am Amtsgericht Cottbus dem vorgelegten Insolvenzplan mehrheitlich zugestimmt. Damit ist ein bedeutender Schritt für den Fortbestand der traditionsreichen Einrichtung gelungen. Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung soll planmäßig zum 31. Juli 2025 aufgehoben werden.
„Jetzt ist der Weg frei für den Fortbestand der Naëmi-Wilke-Stiftung. Damit wird auch in Zukunft die Intention des Stiftungsgründers in unserer Stadt in Ehren gehalten“, betonte Gubens Bürgermeister Fred Mahro. Er dankte allen Beteiligten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Stadtverordneten für die Bereitstellung der finanziellen Unterstützung.
Die Stiftung bleibt somit auch künftig Träger wichtiger sozialer Einrichtungen in Guben und Forst – darunter der Kindergarten, die Diakoniesozialstation sowie die Erziehungs- und Familienberatung.
Für das Krankenhaus, das aus der Stiftung auf eine neue diakonische Betreibergesellschaft übertragen wurde, war das Insolvenzverfahren bereits am 1. Mai 2025 beendet.
Das Naëmi-Wilke-Stift, tief verwurzelt in der Geschichte Gubens, bleibt der Region mit seinem sozialen und medizinischen Wirken erhalten – ein wichtiges Signal der Stabilität und Fürsorge für die Bürgerinnen und Bürger.