Erntefest in Bärenklau

Am zweiten Augustwochenende luden die Bärenklauer zu ihrem Erntefest ein. Bereits am Freitag wurden die Erntekrone, Harken und Sensen beflochten und geschmückt. Samstag gegen 14:00 Uhr marschierten dann die 12 Schnitterpaare mit Blasmusik und in Begleitung der Gäste und einer Delegation der polnischen Partnergemeinde, Trzebiechow, durch das Dorf bis hin zum Feld zur letzten Mahd. Traditionell handelten der Voigt und der Vorarbeiter den Preis für die zu erledigende Arbeit aus. Nach getaner Arbeit ging es gestärkt mit kühlen Getränken, Quark- und Schmalzstullen zurück zum Festzelt, wo unter der Erntekrone getanzt wurde. Beim Schießen mit dem Luftgewehr oder Pfleil und Bogen sowie Geschicklichkeit beim Angeln war Kräftemessen angesagt. Pokale, Medaillen und viele schöne Sachpreise konnten Klein und Groß mit nach Hause nehmen. Für die Jüngsten gab es eine heißbegehrte Hüpfburg. Die jungen Frauen beschäftigten die Kinder mit Spielen und Schminken.

Viele Fleißige hatten auch wieder für den Basar Kuchen gebacken. Kaffee und Plinse von Herrn Voigt sowie deftiges Essen vom „Grünen Apfelbaum“ stärkten die Gäste. Der Gubener Stadtwächter, Andreas Peter, war auch mit von der Partie und gab im Festzelt einiges zum Besten. Gespannt warteten dann alle auf das Programm des „Staatstheaters Bärenklau“. Mit viel Liebe zum Detail wurden für das Stück wieder viele Requisite selbst gebaut oder umgebaut.

Die Kultfiguren, Bodo und Erna, erlebten eine abenteuerliche Reise zur Krönung von Charles und Camilla nach London. Begegnungen mit Klima – Klebern und den Folgen des Klimawandels ließen beide die Krönung verpassen. Bei der Audienz konnten sie aber dem königlichen Paar gegenüberstehen und ihr musikalisches Geschenk – ABBA – präsentieren. Nach der spektakulären Rückreise trafen sie dann bei den Rentnern in Bärenklau ein, wo sie überschwänglich von ihrer Reise berichteten. Den Abschluss bildetet der Auftritt der Gruppe „ABBA“, die unbedingt das Heimatdorf von Bodo und Erna kennen lernen wollten.

Bei Tanz und guter Laune wurde bis spät in die Nacht gefeiert.