Zum 01. August 2025 konnte das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für die Stiftung „Naëmi-Wilke-Stift Guben“ offiziell aufgehoben werden. Damit endet eine zehnmonatige Phase der Unsicherheit und die sozialen Dienste der Stiftung – darunter Kindergarten, Diakoniesozialstation sowie die Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Guben und Forst – können ohne Unterbrechung fortgeführt werden.
Rektor Markus Müller betonte, dass für die kirchliche Stiftung nun wieder eine gute Perspektive bestehe: „Wir können nun ohne Unterbrechung die sozialen Dienste im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und der ambulanten Pflege fortführen. Ein großer Dank gebührt unseren Mitarbeitenden, die in dieser schwierigen Phase weiterhin ihren Dienst engagiert geleistet haben.“
Bürgermeister Fred Mahro würdigte die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Mit dem Erhalt der Stiftung wird auch in Zukunft die Intention des Stiftungsgründers in unserer Stadt in Ehren gehalten. Ich danke allen Verfahrensbeteiligten […] und den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung für die Bereitstellung einer finanziellen Unterstützung unserer Stiftung.“
Für das aus der Stiftung ausgegliederte Krankenhaus war das Insolvenzverfahren bereits am 1. Mai 2025 beendet. Zusammen mit der Medizinischen Einrichtungsgesellschaft (MEG) wurde es an den Unternehmensverbund Diakonissenhaus Teltow übergeben. Die Stiftung selbst bleibt jedoch eigenständig und wird auch künftig eng mit dem Diakonissenhaus verbunden bleiben.