Der Patient im Gespräch mit Anästhesistin Dr. Niang – unterstützt von Pflegefachkraft Schwester Laura, deren Hilfe hier jedoch nicht benötigt wurde. © DNWG/rka
Im Diakoniekrankenhaus Naëmi Wilke ist Anfang August erstmals eine telemedizinische Anästhesie-Visite durchgeführt worden. Patient Wolfgang Weider besprach sich dabei per Bildschirm mit Anästhesistin Dr. Niang – rund 260 Kilometer entfernt. Alle notwendigen Unterlagen lagen digital vor, das Gespräch verlief reibungslos.
Chefarzt Rutker Stellke betonte die Vorteile: „Wir überbrücken Distanzen, entlasten Fachkräfte und schaffen flexible Arbeitsplätze.“ Auch für Patienten sei die Tele-Visite eine Erleichterung, da Wege ins Krankenhaus eingespart werden können. Der Regelbetrieb startet zunächst zweimal wöchentlich, perspektivisch ist eine tägliche Durchführung geplant.